Uwe Nickl und Jordi Nieuwenhuis verlassen zu Beginn des nächsten Jahres die Deutsche Glasfaser. Thorsten Dirks übernimmt als CEO die Führung der Unternehmensgruppe. Ruben Queimano folgt auf Jordi Nieuwenhuis in der Position des CCO.
Thorsten Dirks gilt als einer der profiliertesten Telekommunikationsmanager in Deutschland. Nach seiner letzten Station als Digitalvorstand bei der Lufthansa und als ehemaliger Vorstandsvorsitzender/Chief Executive Officer (CEO) der Telefónica Deutschland sowie CEO der E-Plus Gruppe ist es für Dirks eine Rückkehr in die Telekommunikationsbranche.
Jordi Nieuwenhuis, der als Geschäftsführer die Deutsche Glasfaser mitgründete, übergibt seine Verantwortung an Ruben Queimano. Dieser war bis zu seinem Wechsel als Vice President Commercial & Product Management bei Unitymedia und nach der Übernahme durch Vodafone Deutschland als Direktor Breitband tätig.
Uwe Nickl und Jordi Nieuwenhuis verlassen beide das Unternehmen aus persönlichen Gründen, werden jedoch die Entwicklung von Deutsche Glasfaser sowohl als Investoren als auch in beratender Funktion weiterhin unterstützen.
Zielsetzung: 6 Millionen Glasfaseranschlüsse deutschlandweit
Thorsten Dirks und Ruben Queimano werden laut Deutsche Glasfaser gemeinsam mit dem existierenden Führungsteam um Jens Müller, Stephan Zimmermann und David Zimmer die Umsetzung der Mitte des Jahres kommunizierten Strategie weiter beschleunigen. So werde die Deutsche Glasfaser Unternehmensgruppe 6 Millionen Anschlüsse für Privathaushalte, Unternehmen und staatliche Einrichtungen bauen und damit einen großen Teil der heute noch nicht mit Gigabit-fähigen Internetanschlüssen versorgten Gebiete in Deutschland mit Fiber-To-The-Home (FTTH) erschließen. Die Investoren EQT und OMERS unterstützen diese Strategie mit Gesamtinvestitionen in Höhe von 7 Milliarden Euro .
Walter Schmidt, Vorsitzender des Beirates der Deutsche Glasfaser Unternehmensgruppe, bestätigt den weiteren Wachstumskurs: „Uwe Nickl und Jordi Nieuwenhuis haben das Unternehmen durch ständige Weiterentwicklung zum herausragenden FTTH-Anbieter im ländlichen Raum Deutschlands gemacht. Dafür sage ich ihnen als Vertreter der Gesellschafter EQT und OMERS sehr herzlichen Dank. Ich freue mich sehr, dass wir sowohl Thorsten Dirks als neuen CEO wie auch Ruben Queimano als neuen CCO für die Deutsche Glasfaser gewinnen konnten. Nicht nur für uns als Gesellschafter, sondern auch für Deutschland ist die Versorgung mit echten Glasfasernetzen von immenser Bedeutung für die Zukunft; deshalb wollen wir schnell weiterwachsen.“
Thorsten Dirks: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe als CEO der Deutsche Glasfaser Unternehmensgruppe. Ich sehe die Firma bestens positioniert, um die ambitionierten Ziele beim Breitbandausbau in ländlichen Gebieten Deutschlands zu erreichen. Ohne Geschwindigkeit beim Rollout zu verlieren, wollen wir dabei künftig einen noch stärkeren Fokus auf Kundenservice und -zufriedenheit legen und das Unternehmen zu einem der führenden Telekommunikationsanbieter in Deutschland entwickeln.“
Über Deutsche Glasfaser |
---|
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser plant, baut und betreibt hauptsächlich anbieteroffene Glasfaser-Direktanschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen. Sie engagiert sich nach eigener Aussage bundesweit privatwirtschaftlich für die Breitbandversorgung ländlicher Regionen. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren realisiert Deutsche Glasfaser in enger Kooperation mit den Kommunen FTTH-Netzanschlüsse – auch im Rahmen bestehender Förderprogramme für den flächendeckenden Breitbandausbau. 2020 gründeten die erfahrenen Glasfaserinvestoren EQT und OMERS als Eigentümer die Unternehmensgruppe durch einen Zusammenschluss der Netzanbieter inexio und Deutsche Glasfaser. Mit einem verfügbaren Gesamtinvestitionsvolumen von 7 Milliarden Euro sollen so mittelfristig 6 Millionen Glasfaseranschlüsse deutschlandweit ausgebaut werden. |