Commvault

Die Multi-Cloud bestmöglich nutzen

1. März 2023, 15:42 Uhr | Autorin: Anna Molder
Cloud-Computing
© groenning/123rf

Commvault hat die aktuelle Version der Commvault Platform freigegeben. Diese biete eine Reihe neuer Funktionen und Ergänzungen, die Unternehmen helfen sollen, ihre Daten besser zu schützen und ihre Kosten zu senken. Der Anbieter hat hierzu auch die Zusammenarbeit mit wichtigen Hyperscalern vertieft.

Die Plattform biete Unternehmen nun eine tiefgehende Integration mit Microsoft Azure, AWS Cloud, Google Cloud Platform und Oracle Cloud Infrastructure. Unternehmen sollen ihre Daten somit umfassend sichern können, unabhängig vom Speicherort. Commvault hat laut eigenem Bekunden mit Microsoft zusammengearbeitet, um die erste Datenschutzplattform anzubieten, die Azure Restore Points unterstützt. Diese Unterstützung stelle sicher, dass Anwendungen zuverlässig Daten auf verschiedenen Laufwerken nutzen können, und senke die Ausgaben, weil sich für Backups kostengünstigere Speichermedien verwenden lassen.

Die aktuelle Plattformversion verfüge über eine Integration mit Amazon FSx für NetApp. Unternehmen stehe für Amazon Web Services somit dieselbe regelbasierte Sicherung zur Verfügung, wie sie NetApp Ontap für Daten im eigenen Rechenzentrum bietet. Die Plattform unterstütze zudem die Nutzung unterschiedlicher Storage-Ebenen auf der Oracle Cloud Infrastructure (OCI), um die Kosten für den Schutz von Cloud-Daten zu senken.

Ein wichtiger Aspekt der Datensicherheit ist die rechtzeitige automatische Alarmierung der IT-Teams, wenn Bedrohungen auftreten. Die Plattform verfüge nun über einen Security-Information- and Event-Management-Konnektor (SIEM), mit dem sich Warnungen, Ereignisse und Audit-Daten über Webhooks-APIs oder Syslog zwischen Plattformen austauschen lassen. Die Nutzung von Standardprotokollen gewährleiste die Interoperabilität mit nahezu jedem SIEM-System. Dadurch sollen IT-Sicherheitsteams einen besseren Einblick in Anomalien und Bedrohungen ihrer Daten erhalten.

Mit der Plattform können Unternehmen durch die Verwendung von Single-Region-Snapshots anstelle von Multi-Region-Snapshots für die Google Cloud Platform ihre Ausgaben für Backup-Ressourcen um bis zu 30 Prozent reduzieren, so die Anbieterangabe. Auch durch die schnellere Erledigung von Aufgaben sollen Unternehmen mit der aktuellen Version ihre Kosten senken können. So nutze die Plattform Snapdiff zur Hadoop-Optimierung, um die Zeit für Backup-Scans nach geänderten Blöcken von Stunden auf wenige Minuten zu verkürzen.

Zuerst erschienen auf lanline.de.

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