Orca Security, Anbieter einer Cloud-Sicherheitsplattform, hat seinen aktuellen Sicherheitsreport veröffentlicht. Die Studie gibt Einblicke in den aktuellen Stand der Public-Cloud-Sicherheit.
Eine Erkenntnis des Berichts ist, dass der durchschnittliche Angriffspfad zu einem so genannten Kronjuwelen-Asset nur drei Schritte umfasse. Unter einem solchen Asset versteht man sensible Daten, unternehmenskritische Ressourcen sowie Zugangsdaten, die einen Root-Zugriff ermöglichen. Demnach müssten Angreifer lediglich drei zusammenhängende und ausnutzbare Schwachstellen in einer Cloud-Umgebung finden, um Daten zu exfiltrieren oder ein Unternehmen zu erpressen.
„Die Sicherheit der Public Cloud hängt nicht nur von den Cloud-Plattformen ab, die eine sichere Cloud-Infrastruktur bereitstellen, sondern auch sehr stark vom Zustand der Workloads, Konfigurationen und Identitäten eines Unternehmens in der Cloud“, erklärt Avi Shua, CEO und Mitbegründer von Orca Security. In diesem Bereich gebe es seiner Ansicht nach noch viel zu tun: „von ungepatchten Sicherheitslücken über zu freizügige Identitäten bis hin zu offen gelassenen Speicherressourcen“, so Shua weiter.
Der vom Team des Orca Research Pod erstellte Bericht enthält Erkenntnisse aus der Analyse von Cloud-Workload- und Konfigurationsdaten, erfasst von Milliarden von Cloud-Assets auf AWS, Azure und Google Cloud. Diese hat die Orca Cloud Security Platform vom 1. Januar bis zum 1. Juli diesen Jahres gescannt.
Weitere Erkenntnisse des Berichts sind:
„Der Public Cloud Security Report 2022 von Orca Security ist ein ernüchternder Blick auf den Stand der Cloud-Sicherheit“,meint Jonathan Jaffe, CISO, des Versicherungsunternehmens Lemonade. „Jeder Sicherheitsexperte, jede Führungskraft und jedes Vorstandsmitglied wird in dieser leicht verständlichen, faktenbasierten Analyse garantiert etwas Trost, aber auch Unbehagen finden.“