Soviel ist sicher: An der Wolke führt kein Weg vorbei. Denn für IT-Verantwortliche bedeutet die Auslagerung von IT-Ressourcen in die Cloud Kostensenkung, Performance-Steigerung und Flexibilität. Doch nicht jedes Angebot entpuppt sich bei der Nutzung dann auch als Wunschlösung: Mangelhafte Flexibilität und undurchsichtige Abrechnungsmodelle trüben oft das Bild.
Der Begriff „Infrastructure-as-a-Service“ (IaaS) bedeutet: IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Datenspeicher oder Netzwerke werden als Dienstleistung in Echtzeit über das Internet bereitgestellt. Damit lassen sich beispielsweise neue Geschäftsideen schnell und ohne hohen Investitionsaufwand realisieren oder Spitzenlasten kostengünstig abfedern. Branchen-Primus im Bereich IaaS ist dabei Amazon Web Services mit einem geschätzten Jahresumsatz in 2011 von einer Milliarde Dollar. Tendenz steigend. Denn immer mehr Unternehmen drängen in die Cloud. Als „Einstiegsdroge“ ist derzeit der hybride Ansatz sehr beliebt: Eigene Server werden dabei (noch) nicht aufs Altenteil geschickt, sondern weiter genutzt, neue Applikationen und Lösungen wandern jedoch in die Wolke. Die logische Konsequenz: Auch die Zahl der IaaS-Anbieter wächst. Wer von den neuen Anbietern Anwenderwünsche respektiert, liefert nicht nur „me-too“-Produkte, sondern innovative Lösungen und Technolo-gien mit echtem Mehrwert für die Kunden.