Das US-amerikanische Cloud-Unternehmen Akamai stellt heute die „Akamai Connected Cloud“ vor. Dabei handele es sich um eine verteilte Edge- und Cloud-Plattform für Cloud-Computing, Sicherheit und Bereitstellung.
Mit dem Aufbau der „Akamai Connected Cloud“ füge Akamai laut Unternehmensangaben Core- und verteilte Standorte auf demselben Backbone hinzu; dieser liege dem heutigen Edge-Netzwerk mit rund 4.100 Standorten in 135 Ländern zugrunde. Damit wolle Akamai Rechen-, Speicher-, Datenbank- und andere Services näher an große Bevölkerungsgruppen, Branchen und IT-Zentren heranbringen.
Dadurch solle kontinuierliche Rechenleistung vom Core bis zur Edge erreicht werden, wodurch es Unternehmen ermöglicht werde, stärkere Workloads, die eine Latenzzeit im einstelligen Millisekundenbereich und eine globale Reichweite erfordern, effizienter zu entwickeln, bereitzustellen und zu sichern.
Profitieren könnten demnach Branchen wie beispielsweise Medien, Einzelhandel, Behörden oder auch SaaS-Anbieter.
Im selben Zuge hat Akamai drei neue zentrale Cloud-Computing-Standorte für Unternehmen in den USA und Europa angekündigt; diese sollen voraussichtlich Ende des zweiten Quartals 2023 in Betrieb gehen. Wie die bestehenden elf Cloud-Computing-Standorte von Akamai sollen auch die neuen Standorte in den Backbone des Unternehmens eingebunden und mit dem Edge-Netzwerk verknüpft werden. Die Neuzugänge sollen als Vorlage für zehn weitere Hauptstandorte dienen, die Akamai im Laufe des Jahres weltweit eröffnen will.
„Die Cloud ist das Sprungbrett zur Lösung von größeren geschäftlichen Herausforderungen“, so Adam Karon, Chief Operating Officer und General Manager der Cloud Technology Group von Akamai. „Führungskräfte wollen die digitale Transformation weiter vorantreiben und die Grenzen dessen erweitern, was für ihre Unternehmen in einer zunehmend digitalen Welt möglich ist.“ Die verteilte Skalierung sei so konzipiert, dass überall dort, wo das Geschäft der Akamai-Kunden online ist, hochleistungsfähiges Cloud-Computing bereitstellt werden könne, so Karon weiter.