Über das Gesamtjahr 2014 gesehen, registrierte der Blackout-Tracker in der DACH-Region insgesamt 711 längerfristige Stromausfälle mit einer Gesamtdauer von rund 43 Tagen. Betroffen waren mehr als 800.000 Personen. Die meisten Blackouts wurden in den Sommermonaten Juni und Juli verzeichnet, wobei auch die erhöhte Gewitterfrequenz dieses Zeitraums eine Rolle spielen dürfte. Den wohl spektakulärsten Stromausfall verursachte eine Taube, die im Mai im Hauptbahnhof Mönchengladbach mit dem einen Bein auf der Oberleitung und dem anderen auf einem Isolator landete und dieses Experiment mit ihrem Leben bezahlte: Das Tier explodierte mit einem Knall, der bis in die Innenstadt zu hören war. Der ausgelöste Kurzschluss legte den Bahnhofsbetrieb für mehr als sechs Stunden lahm.