Die größte Herausforderung für CIOs in den nächsten Monaten wird der Kampf gegen die anschwellende Datenflut sein. Laut Gartner sind dafür unter anderem die wirtschaftliche Wiederbelebung in 2010 und die Fokussierung auf Wachstum der Unternehmen verantwortlich. Erfreuliche Gründe, doch umso schneller müssen IT-Verantwortliche Wege finden, ihre Speicher- und Serverinfrastrukturen einfacher und effizienter zu gestalten, um nicht in der Datenflut unterzugehen.
Maßnahmen wie Cloud-Computing, Virtualisierung und Konsolidierung sind effektiv, stellen bei der Storage-Optimierung gleichzeitig aber auch Hürden dar. Um die technischen Herausforderungen zu meistern, müssen zunächst die unternehmenseigenen Bedürfnisse und Anforderungen analysiert werden. Danach sollten Unternehmen festlegen, welche Technologien und Maßnahmen sie einsetzen und wie sich diese am besten mit ihren Backup- und Disaster Recovery-Strategien in Einklang bringen lassen.
Virtualisierung beeinflusst Storage und Backup nachhaltig
Der Trend zur Virtualisierung geht auch 2011 weiter. Die Gründe sind das große Kostensparpotenzial und die Vereinfachung der IT-Infrastruktur. Allerdings gibt es neben den positiven Aspekten der Virtualisierung auch Stolperfallen bei der Umsetzung: Unternehmen haben mit Sicherheitslücken und neuen Anforderungen an die Backup-Prozesse zu kämpfen. Auch die Daten von virtuellen Servern müssen analog zu ihren physischen Pendants regelmäßig gesichert werden. Die Backups in einer virtualisierten Umgebung sind dabei jedoch ebenso aufwändig wie in einer Standard-Server-Infrastruktur. Wenn Firmen übereilt auf virtualisierte Umgebungen umgestellt haben, ist die Implementierung oft nur bruchstückhaft und es fehlt an Standards. Daher empfiehlt es sich, auf eine einheitliche Lösung für Backup und Wiederherstellung von Daten auf physischen und virtuellen Plattformen zu setzen.