Schnelles Internet fürs Geschäftliche: Was Unternehmen beim Ausbau der digitalen Infrastruktur beachten sollten, beleuchtet Süleyman Karaman von der Deutsche Glasfaser-Gruppe.
Unternehmen, die sich die Chancen der Digitalisierung zunutze machen und rechtzeitig den Wandel in der IT vollziehen, können neue Geschäftsmodelle erschließen und Umsätze steigern. Doch für Wachstum müssen die Voraussetzungen für eine leistungsfähige Netzinfrastruktur geschaffen werden. Denn mit der Digitalen Transformation steigt der Bedarf nach hohen Datenübertragungsraten. Grund dafür sind moderne Arbeitsprozesse, innovative Technologien und intelligente Geräte. Hier bietet der Anschluss an ein Glasfasernetz einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil. Denn Glasfaser ist die einzige zukunftsfähige Infrastruktur für die Digitalisierung. Sie ist als optisches Übertragungsmedium dämpfungsunempfindlicher und resistent gegenüber elektromagnetischen Einflüssen und somit weniger störanfällig. Selbst hohe Datenraten im Up- und Download, die für bidirektionale Dienste wie Video-Telefonie oder Cloud-Services kontinuierlich nötig sind, können stabil sichergestellt werden.
Unternehmen, die in einer dynamischen Umgebung mithalten wollen, müssen den Wandel mitgehen und kommen bei der Planung ihrer IT- und Digitalstrategie langfristig am Anschluss an ein Glasfasernetz nicht vorbei. |
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Außerdem bieten Glasfaserkabel mehr Bandbreitenreserven als jedes andere Medium und ermöglichen deutlich höhere Entfernungen zwischen den Kunden und den Knotenpunkten des Netzwerks. Daher gibt es keine Einschränkungen bei der Bandbreite, sodass bis ins Gebäude gelegte Glasfaser als Fiber to the Building (FTTB) alle aktuellen und künftigen Bedarfe abdeckt. Auch die Vernetzung verschiedener Unternehmensstandorte ist dank Integration in ein Netz mit performanter Leistung kein Problem, sodass alle Arbeitsplätze gleich gut mit den zentralen Servern verbunden sind. Sogar in puncto Nachhaltigkeit schneidet Glasfaser im Vergleich zu den Alternativen deutlich besser ab: Der geringere Stromverbrauch ermöglicht eine energieeffizientere Datenübertragung.
Eine Branche, in der die Digitalisierung eine zunehmend große Rolle spielt, ist das Gesundheitswesen. Denn diese steht vor ähnlichen Herausforderungen wie viele Unternehmen – der Notwendigkeit mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten und dem Fachkräftemangel. Wissenschaftliche Fortschritte führen dazu, dass die Datenmengen immer größer werden. Die IT muss mitwachsen. Der richtige Einsatz von digitalen Technologien hat sogar das Potenzial, Fachkräfte zu entlasten. Denn mit einer geeigneten digitalen Infrastruktur sind schnelle Datenübertragung und Kommunikation, Hilfe bei administrativen Tätigkeiten sowie Dokumentation und sogar Unterstützung bei der Diagnostik möglich.
Ein konkretes Anwendungsfeld ist die Videosprechstunde. Vor allem in ländlichen Regionen ist der Weg zur nächsten Praxis oft weit. Mit Online-Sprechstunden können die steigenden Anforderungen bewältigt und Patienten auch virtuell betreut werden. Die Digitalisierung hilft sowohl den Patienten, etwa durch schnellere Diagnosen und bessere Überwachung von Krankheiten, als auch dem medizinischen Personal, das mehr Zeit für die Behandlung hat.
Doch nicht nur der Gesundheitssektor auf dem Land ist zunehmend auf den Ausbau einer zukunftsfähigen Infrastruktur angewiesen. Mehr als die Hälfte der mittelständischen Unternehmen ist in ländlichen Regionen ansässig. Sind diese an das Breitbandnetz angeschlossen, können sie an branchenrelevanten Trends teilhaben und ihre Wettbewerbsfähigkeit ausbauen. Damit fungieren sie als wichtige Arbeitgeber und Treiber der Wirtschaft. Beim Verlegen der Glasfaserleitungen bieten insbesondere privatwirtschaftlich finanzierte Anbieter einen entscheidenden Vorteil, denn sie erlauben kürzere Entscheidungswege und somit auch eine schnellere Umsetzung.
Die Bedeutung von Glasfaser für die Digitalisierung macht diese zum Marktvorteil. Unternehmen, die in einer dynamischen Umgebung mithalten wollen, müssen den Wandel mitgehen und kommen bei der Planung ihrer IT- und Digitalstrategie langfristig am Anschluss an ein Glasfasernetz nicht vorbei.