Gesammelte Daten müssen übertragen, zentralisiert und überwacht werden. An dieser Stelle will der Monitoring-Spezialist Paessler nach eigenen Angaben mit neuen Partnerschaften mit der LoRa Alliance sowie der Mioty Alliance ansetzen und sein Netzwerk an Spezialisten in der IoT-Welt stärken.
Mit dem Einsatz zukunftsfähiger Technik sollen Anwender maßgeschneiderte Lösungen für die individuellen Anforderungen an ein zuverlässiges IoT-Monitoring erhalten. Die neuen Allianzen reihen sich laut Paessler in die seit einigen Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Paessler und dem französischen Unternehmen Sigfox ein. Somit arbeite Paessler ab 2022 mit allen maßgeblichen Akteuren im LPWAN-Feld zusammen.
Das Internet der Dinge schafft bekanntlich neue Möglichkeiten und Chancen, es ergeben sich bei fast allen IoT-Projekten jedoch drei wesentliche Herausforderungen:
Um diese Anforderungen zu erfüllen, stellt die Datenübertragung über ein Low-Power Wide-Area Network (LPWAN) in Anwendungsbereichen wie Gebäude-Management, Logistik, Smart Agriculture oder Smart City eine optimale Lösung dar, so Paessler weiter. Dabei werden kleine Datenpakete über eine relativ große Distanz bei minimiertem Energieaufwand übermittelt. Als internationales Konsortium fördert und kommuniziert die LoRa Alliance den Einsatz von LPWAN-Technik, um entsprechende Infrastrukturen zu etablieren und innovative IoT-Lösungen zu ermöglichen.
Mit Mioty hat das Fraunhofer Institut die etablierte LPWAN-Technik auf ein neues Level gehoben. Neben den klassischen Vorteilen von LPWAN hat man die Datenkapazität bei der Ermittlung von Daten erhöht und die Zuverlässigkeit gesteigert. Die Mioty Alliance umfasst Unternehmen, die – unter Einsatz von Mioty – innovative IoT- und IIoT-Lösungen schaffen. Dies können Lösungen zum Retrofitting im Industrieumfeld sein, zum Zustands-Monitoring in Gebäuden oder auch im Bereich Landwirtschaft oder Smart City.
Ziel der Kooperation seitens Paessler ist vor allen ein einfaches und kostengünstiges Monitoring von Zuständen und Verfügbarkeiten in IoT-Umgebungen. Hinzu kommen eine übersichtliche Darstellung der ermittelten Daten, ausgereifte Alarmierungs- und Reporting-Mechanismen sowie ein breites Spektrum unterstützter Protokolle und Techniken. Eine schnelle und günstige Implementierung dank weitgehender Standardisierung soll den Einstieg für Unternehmen vereinfachen.
„Wir verfügen inzwischen über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Monitoring-Branche. Dieses Know-how setzen wir mittlerweile auch jenseits der klassischen IT-Umgebungen ein. Insbesondere im Bereich IoT und Industrie 4.0 bedarf es Monitoring-Lösungen, die die verschiedenen Standards unterstützen und die Überwachung so einfach wie möglich machen“, sagt Helmut Binder, CEO von Paessler. Mit den neuen Allianzen könne man die Lösungen im IoT-Bereich qualitativ auf ein noch höheres Level heben und Anwendern zahlreiche entscheidende Vorteile für ihr IoT-Monitoring bieten.
Zuerst erschienen auf lanline.de.