Konrad Bauer, Global Head of Data Center International von T-Systems, hat zehn goldene Regeln für den erfolgreichen Umzug eines Rechenzentrums aufgestellt.
Aktuell sorgen geschätzte 8,6 Millionen Rechenzentren für eine weitgehend zuverlässige Abwicklung von Geschäftsprozessen in unserer digitalen und vernetzten Welt. Doch schon 2020 wird der weltweite Datenbestand laut den Analysten von IDC auf 44 Zettabyte angewachsen sein – eine unvorstellbare Menge an Informationen. In Zeiten von IoT und Big Data Analytics steigt somit der Bedarf an Speicherkapazitäten rasant an. Da kann es schnell passieren, dass das bestehende Rechenzentrum – egal ob in Eigenregie betrieben oder durch einen Provider – nicht mehr den Anforderungen gerecht und ein Umzug unvermeidlich wird.
Ein solcher Datacenter-Umzug ist jedoch ein komplexes und erfolgskritisches Unterfangen. Wenn etwas schiefgeht, fallen im Worst Case für unbestimmte Zeit geschäftskritische Systeme aus. Finanzielle Verluste in Millionenhöhe und schmerzhafte Imageschäden drohen. Eine akribische Vorbereitung und ein detaillierter Masterplan sind daher das A und O. Das wissen wir aus langjähriger Erfahrung. Als Betreiber hochmoderner Rechenzentren wie dem Data Center Campus Biere und als ICT-Partner internationaler Unternehmen verfügen wir über große Expertise im Umzug von Rechenzentren.
Erst im vergangenen Jahr haben wir für einen global agierenden Mineralölkonzern ein komplettes Datacenter migriert. Das Projekt umfasste nicht weniger als 69 geschäftskritische IT-Applikationslandschaften und über 7.000 IT-Infrastruktur-Komponenten wie Server, Speicher- und Netzwerkgeräte oder IT-Schränke auf 3.500 Quadratmetern reiner IT-Fläche. Dank sorgfältiger Planung und enger Zusammenarbeit aller Beteiligten ist es uns gelungen, diese Herkulesaufgabe ohne Ausfälle zu bewältigen.
Unsere Erfahrungen aus diesem und vielen weiteren Projekten haben wir in einer kurzen Checkliste zusammengefasst.