Erste Kritik an Microsofts Dell-Beteiligung

»Microsoft-Bündnis führt Dell in die Sackgasse«

7. Februar 2013, 13:03 Uhr | Karl-Peter Lenhard
Stan Shih: »Sich auf Microsoft und Windows festzulegen, könnte in eine Sackgasse führen« © Rico Shen

Acer-Gründer Stan Shih hat die Beteiligung von Microsoft an Dell kritisiert. Sich auf Microsoft und Windows festzulegen, könne in eine Sackgasse führen.

Stan Shih, Acer-Gründer und ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Computerherstellers, hat die Beteiligung von Microsoft an Dell kritisiert. So sagte Shih gegenüber der Digitimes, dass bei der Privatisierung Microsoft mit seiner »professionellen Beratung« den Umbau von Dell blockieren könnte. Gerade das Festlegen auf Microsoft und Windows könne in eine Sackgasse führen, äußerte sich Shih in der taiwanesischen IT-Branchenzeitung.

Erst vor kurzem hatte Michael Dell verkündet, das Unternehmen von der Börse zu nehmen und in Ruhe auf einen neuen Kurs bringen zu können. Gemeinsam mit Microsoft und einigen Finanzpartnern wie Silver Lake hat der Dell-Gründer dazu das Unternehmen übernehmen.

Allerdings relativierte Shih seine Aussage im selben Interview: »Der Ausgang hängt natürlich auch von Dells zukünftiger Strategie ab.

--- forum[x] ---Dell hatte diese Woche mitgeteilt, dass Firmengründer Michael Dell sein Unternehmen zusammen mit einem gemeinsamen Konsortium mit Microsoft und dem Finanzinvestor Silver Lake übernimmt. Laut Dells Aussage will das Konsortium den Aktionären jeweils 13,65 Dollar pro Aktie bezahlen, rund ein Viertel mehr als die Papiere zuletzt an der Börse wert waren. Insgesamt hat die Übernahme damit einen Wert von 24,4 Milliarden Dollar.


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