Damit verfüge das Unternehmen nun über insgesamt sieben Business Units. Tech Data geht davon aus, dass sich durch diese Umstrukturierung die Betreuungsqualität Hersteller- wie auch Kunden-seitig deutlich erhöhe. Thomas Kasper, Geschäftsführer Broadline bei Tech Data, kommentiert die Strukturänderung: »Der Broadline-Bereich ist vor allem durch Volumengeschäft und effiziente Prozesse geprägt. Bestimmte Volumenprodukte und -bereiche bedürfen aber trotz allem einer Spezialisierung und bedingen oftmals ganz eigene Services, die wir, angepasst an den Markt, sehr gut über unsere Business Units abbilden. Die Entscheidung, noch drei weitere, diesmal hersteller-dedizierte Business Units einzurichten, ermöglicht es uns, jetzt noch fokussierter kleine und mittlere Partner zu unterstützen.«
Tech Data folg damit annähernd auch dem einstmals erfolgreichen Konzept der Also Deutschland, wo TD-Chef Michael und Vertriebsleiter Thomas Kasper viele Jahre bis zur Fusion mit Wettbewerber Actebis ebenfalls eine auf Hersteller-spezialisierte Einheiten basierte Struktur pflegten. Auch für Tech Data ist dieses Konzept nicht völlig neu: Die Apple-Einheit führte dort ohnehin seit jeher ein gewisses Eigenleben.