Mit der connect-ec hat die connect ihre 5G-Fachkonferenz um eine Publikumsmesse erweitert und das Event erstmals an vier Tagen in Dresden veranstaltet. Fach- und Privatbesucher erhielten einen Ein- und Ausblick, wie Vernetzung und Digitalisierung die Gesellschaft verändern werden.
Am vergangenen Sonntag ging die erste connect-ec in Dresden zu Ende und die Veranstalter der connect, Schwesterzeitschrift der funkschau, ziehen eine positive Bilanz. Für das Event der Fachzeitschrift war es ein großer Schritt: Nachdem sich der Vorgänger connect conference 2017 und 2018 noch rein an Fachbesucher richtete, intergierte das neue Format, das an vier Tagen stattfand, erstmals auch eine Ausstellung für Privatbesucher.
Die ersten beiden Tage gehörten jedoch weiterhin ganz den Business-Entscheidern, die sich in Vorträgen und Diskussionsrunden über entscheidende Themen der Digitalisierung informierten: unter anderem 5G, Netzausbau, E-Mobility, IoT, Industrie 4.0 sowie autonomes Fahren. „Wir freuen uns, dass die connect-ec insbesondere von unseren Fachbesuchern und Ausstellern als Netzwerk-Event für die gesamte TK-Branche so gut angenommen wurde“, kommentiert Dirk Waasen, Verlagsleiter bei WEKA MEDIA PUBLISHING, die zweitägige Fachkonferenz.
Das Votragsprogramm in Dresden war hochkarätig besetzt. Neben Vorträgen von Marcus Thurand von Telefónica, Walter Haas von Huawei, Bruno Jacobfeuerborn von Deutsche Funkturm sowie Forschern und Entscheidern von unter anderem VW, Bosch, Ericsson, Qualcomm, DB und Here gewährten auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Martin Dulig (SPD), sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, interessante Einblicke, wie Sachsen die eigene Vernetzung voranbringen will und wie das Thema auf Bundesebene angegangen wird.
Es wurde aber nicht nur über Politik diskutiert, sondern auch konkrete Maßnahmen beschlossen: Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und Deutsche Funkturm-Chef Bruno Jacobfeuerborn haben vor Ort eine Vereinbarung unterzeichnet, um die sächsische Landeshauptstadt zur Modellstadt für superschnellen Mobilfunk zu machen. Die Kooperation sieht vor, die Mobilfunk-Infrastruktur im Stadtgebiet stark auszubauen. Dresden will für diesen Zweck kommunale Flächen für die Mobilfunkübertragung zur Verfügung stellen.
Am Veranstaltungswochenende öffnete die connect-ec ihre Türen dann auch für rund 5.000 Privatbesucher, die sich an den Ständen der Aussteller, in Workshops und Vorträgen über Themen wie 5G-Mobilfunk, E-Mobility, Connected Car und Smart Home informieren konnten. Mit dabei waren das erste Flugtaxi, das ab 2021 abheben soll, sowie das erste faltbare Handy des chinesischen Herstellers Huawei.
connect-Chefredakteur Marc-Oliver Bender zeigt sich zufrieden und wirft bereits einen Blick in das kommende Jahr: „Wir konnten digitale Technologien für unser Publikum konkret, verständlich und greifbar machen. Das war unser Ziel. Darüber hinaus haben wir aus den Rückmeldungen der Teilnehmer und des Publikums wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die wir im nächsten Jahr in unserer Planung berücksichtigen werden.“