Im gleichen Zuge wie sich die LTE-Technologie von der Standarddefinition über die Entwicklungslabore bis hin zum kommerziellen Einsatz entwickelt hat, so wurde sie in jeder Phase auch von Testlösungen und Methoden begleitet. Dies führte von Research und Development über Konformitäts- und Funktionstests bis hin zur Validierung der Performance in der Praxis – schließlich werden hier die Kosten für den Betreiber und die Zufriedenheit der Nutzer definiert.
Bedingt durch die großen Unterschiede in den Investitionsplänen über die Märkte hinweg wird die Sicherstellung des nahtlosen Wechsels der Teilnehmer von LTE zu konventionellen 3G/2G-Netzen eine Schlüsselaufgabe für viele Jahre bleiben. Die Leistungsfähigkeit von LTE-Services sowie die Netzwerkkapazität hängen auch von komplexen Multi-Antennen-Techniken wie MIMO ab, die wiederum neue komplexe Testansätze erfordern. Ein weiterer wachsender Testbereich ist Voice over LTE (VoLTE), der auf das IP Multimedia Subsystem (IMS) zurückgreift. Weil entsprechende Services wie Skype bereits im Einsatz sind, bildet die gute Nutzungserfahrung mit VoLTE und anderen innovativen IMS-basierten Anwendungen einen kritischen Erfolgsfaktor.
Die Notwendigkeit zur Ausweitung der Netzwerkkapazität vor dem Hintergrund steigenden Datenaufkommens führt zu neuen Testanforderungen in Bereichen wie Wi-Fi-Offload oder Skalierbarkeit. So haben wir zum Beispiel kürzlich einen Test mit EANTC abgeschlossen, der zeigte, dass die jüngste Mobile-Packet Core- Lösung von Juniper in der Lage war, einen realistischen Datenverkehr von 8 Millionen Teilnehmern zu bewältigen.
Netzwerk-Konvergenz und die Skalierungsanforderungen von TDM führen zu einer schnellen Migration in Richtung auf Ethernet im Mobile-Backhaul. Diese Migration beinhaltet neue Testaufgaben die etwa Timing, Synchronisation, Failover oder OAM einschließen. Mit dem breiten Portfolio an Testlösungen für Netzwerke und Geräte ist Spirent gut positioniert, um alle diese Aufgaben erfüllen zu können.