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Process-Mining-Vordenker Wil van der Aalst wird Chief Scientist

24. August 2021, 10:44 Uhr | Sabine Narloch
Zum 1. September wird der mitunter als "Godfather" des Process Mining genannte Wil van der Aalst bei Celonis Chief Scientist.
© Celonis

Paukenschlag bei Celonis: Der renommierte Process-Mining-Pionier Professor Wil van der Aalst wird ab September das Münchner Start-up als Chief Scientist unterstützen. Erst im Juni war Celonis vom Unicorn zum Decacorn aufgestiegen.

Wil van der Aalst ist einer der weltweit führenden Experten für Process Mining, Business Process Management, Workflow Management, Simulation, Concurrency und Prozessmodelling. Nun hat ihn Celonis, Anbieter im Bereich Execution Management, zum Chief Scientist ernannt. In enger Zusammenarbeit mit der Produkt- und Entwicklungs-Abteilung sowie der Celonis Academic Alliance soll er Innovationen im Bereich Process Mining sowohl in kommerzieller als auch in akademischer Hinsicht vorantreiben. „Die Pionierarbeit mit Celonis im Bereich Process Mining war für mich eine enorm bereichernde Erfahrung. Gemeinsam haben wir dazu beigetragen, Process Mining zu einer Grundlagentechnologie zu entwickeln“, so Professor van der Aalst. „Doch bislang kratzt Celonis nur an der Oberfläche. Das volle Potenzial der Prozesse in Unternehmen weltweit wurde bisher weder für die Wirtschaft noch für die Gesellschaft erschlossen. Deshalb kann ich es kaum erwarten, loszulegen!”

Van der Aalst ist Inhaber eines Lehrstuhls an der RWTH Achen und leitet dort die Gruppe Process and Data Science (PADS). Zudem ist er für das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) tätig und Mitglied des Board of Governors der Universität Tilburg. Darüber hinaus hat er weitere Professuren inne und ist ein IEEE-, ACM- und IFIP-Fellow sowie Vorsitzender der IEEE Task Force on Process Mining.

„Professor Wil van der Aalst ist einer der angesehensten Wissenschaftler und Innovatoren in den Bereichen Process Mining und Business Process Management. Wir alle – unsere Kunden, Partner, das Führungsteam und unsere 1.400 Mitarbeiter – fühlen uns geehrt, Wil als Chief Scientist für unsere Mission gewonnen zu haben“, erklärt Martin Klenk, CTO und Mitgründer von Celonis. „Gemeinsam wollen wir die besten akademischen Erkenntnisse und technologischen Innovationen zusammenbringen, um die Arbeitsweise von Unternehmen weltweit grundlegend zu verändern.“

Erst im Juni war Celonis vom Unicorn zum Decohorn aufgestiegen (funkschau berichtete); das 2011 gegründete Start-up mit Sitz in München wird mit mehr als elf Milliarden US-Dollar bewertet.


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