Forschung

TU Dresden will Mikrochips für 6G-Mobilfunk entwickeln

3. Januar 2020, 10:30 Uhr | Autorin: Simona Block, dpa / Redaktion: Stephanie Jarnig
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© Fotolia, Edelweiss

Dresdner Forscher arbeiten an der Optimierung von Chips für die 6G-Mobilfunktechnik. Für den Aufbau einer speziellen Messplattform für ultrahohe Datenraten haben sie nun 2,65 Millionen Euro an Forschungsgeldern erhalten.

Die Technische Universität (TUD) Dresden bekommt rund 2,65 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für den Aufbau einer Messplattform für ultrahohe Datenraten (MORE).

Die Wissenschaftler brauchen hochmoderne ultra-schnelle Messtechnik, um die weltweit schnellsten Mikrochips zu entwickeln, die ab 2028 für den 6G-Mobilfunk benötigt werden, wie die TUD am Montag mitteilte. “Für die Kommunikation der Zukunft muss der Stand der Technik hinsichtlich der Datenraten massiv verbessert werden”, sagte Projektleiter Frank Ellinger.

Die Dresdner Forscher wollen Schaltkreise entwickeln, die zehn Mal schneller als 5G-Funk sind, für 6G-Smartphones mit sehr hohen Datenraten oder elektro-optische Chipverbindungen in Rechenzentren und Mobilfunk-Stationen. Dazu sollen Chips für Rekorddatenmengen über 100 Gigabit pro Sekunde und sehr hohen Frequenzen optimiert werden.

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