Telefónica ist globaler Anbieter von M2M-Mobility-Lösungen wie Connected Cars, Insurance-Telematics und Fleetmanagement. Basis-Technologie ist der Mobilfunk, dem im M2M-Bereich besondere Anforderungen abverlangt werden.
Die Automobilindustrie steht vor dem größten Umbruch seit über 100 Jahren: Gemeint ist die Vernetzung der Autos und ihre Computerisierung. Dadurch könnten sogar bald die Fahrer überflüssig werden, erste Tests mit solchen Fahrzeugen verlaufen bereits sehr erfolgreich.
Schon jetzt lässt sich absehen, dass den Connected-Cars ein exponentielles Wachstum bevorsteht: Bis 2022 soll es weltweit 1,8 Milliarden M2M-Anbindungen in Autos geben, berichtet der Innovationsbereich Telefónica Digital in seinem „Connected Car Industry 2013 Report“. Dazu gehören 700 Millionen Connected Cars und 1,1 Milliarden nachgerüstete Geräte für Dienste wie Navigation, nutzungsabhän-gige Versicherungen oder die Ortung gestohlener Fahrzeuge.
Der weltweite M2M-Markt in der Automobilbranche soll dann einen Umsatz von 422 Milliarden Dollar erwirtschaften, verglichen mit 22 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr. Das ist eine sehr steile Entwicklungskurve. Bisher entfallen 59 Prozent dieses Umsatzes auf Dienstleistungen wie Applikationen oder die Konnektivität, die von den Telekommunikationsanbietern bereitgestellt wird. Bis 2022 wird dieser Anteil auf 88 Prozent ansteigen.
„Machine-to-Machine“ heißt also der neue Trend, der vor allem in der Automobiltechnologie erfolgreich Einzug hält. Dabei geht es um die automatisierte Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Maschinen untereinander oder mit einer zentralen Leitstelle. Spannend ist diese Technologie vor allem für Fuhrparkmanager. Denn „sprechen“ die Maschinen miteinander, können sämtliche Fahrzeugdaten intelligent genutzt werden. Dank moderner Telematik-Lösungen haben Unternehmen schon jetzt mehr Verbindungspunkte als bisher, um in Echtzeit Daten im Fahrzeug zu erheben, daraus einfach und kos-tengünstig Einblicke zu gewinnen, die dann wiederum für Managemententscheidungen zur Verfügung stehen. Kurz: Das Potenzial der Fahrzeugflotte wird so noch besser genutzt.