Für ein vereinfachtes und zentrales Management der Storage- und SAN-Umgebung – Voraussetzung für eine Senkung der Betriebskosten – sorgt bei den Stadtwerken Hannover die Lösung HP Storage Essentials. Diese ist als Plug-In für den HP Systems Insight Manager (SIM) verfügbar, der Software für das systemnahe Infrastrukturmanagement für HP-Server- und -Storage-Systeme. Gängige Schnittstellen sorgen für eine einfache Integration in bestehende Systeme. Dadurch entfallen komplexe Implementierungen, wie sie bei der Installation proprietärer Management-Lösungen notwendig wären.
Im Rahmen dieses Speicherprojekts wurden außerdem die vorhandenen File Services konsolidiert und durch HP PolyServe Filesystem abgelöst. Denn das bisher verwendete File-System wies Probleme bei der Verfügbarkeit und Skalierbarkeit auf, auch größere File-System-Checks waren damit kaum mehr zu bewältigen. Die wichtigsten Anforderungen an das neue System: es sollte nicht proprietär sein und sich optimal in die neue Speicherumgebung integrieren lassen. Ein zweiter Schwerpunkt im Rahmen der IT-Optimierung: die Virtualisierung und Konsolidierung der Server-Landschaft. Die alte Infrastruktur bestand aus rund 200 Servern, von denen sich ungefähr die Hälfte effizient virtualisieren ließ. So wurde beschlossen, die existierenden Server im Rahmen des turnusmäßigen Hardware-Austauschs durch HP BladeSystem c-Class zu ersetzen. Ziel ist es letztendlich, die Anzahl der eingesetzten Server so weit zu reduzieren, dass zum Schluss nur noch circa 120 Blades übrig bleiben. Auf Blades von HP fiel die Wahl vor allem aufgrund ihrer Management-Funktionen. Darüber hinaus hatten sich die IT-Verantwortlichen der Stadtwerke Hannover im Rahmen einer Teststellung vom möglichen Automatisierungsgrad und der Zuverlässigkeit der BladeSysteme überzeugt. Zusätzlich zum Systems Insight Manager (SIM) kommt für die Blades Insight Control Environment (ICE) mit Funktionen für Monitoring, Power- und Performance-Management sowie Vulnerability- und Patch-Management zum Einsatz. Zur Vereinfachung des Blade-Managements trägt außerdem die BladeSystem Virtual Connect-Technologie von HP bei. Innerhalb dieser virtuellen Struktur werden den Systemen in den Rechenzentren je nach Bedarf die Server-Profile dynamisch zugewiesen. Dies erlaubt es, Workloads und Performance von Applikationen ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand effizienter an veränderte Anforderungen anzupassen.
»Auf der einen Seite sind wir bestrebt, so weit als möglich auf Standards zu setzen. Auf der anderen Seite ist es klar, dass man es bei IT-Projekten ab einer gewissen Größe nicht nur mit einem Hersteller zu tun hat. Da kann es nur das Ziel sein, mit so wenigen Herstellern wie möglich und damit einer überschaubaren Zahl von Ansprechpartnern auszukommen«, erklärt IT-Spezialist Gundlack. Aufgrund dessen habe man sich für die Zusammenarbeit mit HP entschieden, denn so sei es gelungen, Hardware, Software, Infrastruktur und Dienstleistungen aus einer Hand zu erhalten.