DFB stellt Abseitsfalle für Schadsoftware

27. Juni 2008, 9:33 Uhr |
Ingo Thomann (rechts), Leiter Marketing, und Kurt Gärtner, Geschäftsführer von DFB Medien, vor dem »Corpus delicti«.

DFB stellt Abseitsfalle für Schadsoftware Mit der Internetplattform DFBnet gibt DFB Medien den Managern der deutschen Amateurfußballvereine eine Steilvorlage und befördert Schadsoftware-Schreiber ins Abseits.

Die 26 Landes- und Regionalverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) organisieren den Spielbetrieb von rund 26000 deutschen Amateur-Fußballvereinen. Mehr als drei Millionen aktive Spieler kämpfen wöchentlich in über 180000 Mannschaften und werden dabei von rund 75000 Schiedsrichtern beobachtend begleitet. Ohne digitale Medien geht hier überhaupt nichts mehr. DFB Medien als mediale Tochterfirma des Deutschen Fußball-Bundes setzt deshalb mit DFBnet eine als Mietleistung konzipierte Web-Plattform zur Spielbetriebsorganisation und Verbandskommunikation ein. Die Plattform vereinfacht und beschleunigt den administrativen Aufwand unter anderem von Spielbetrieb, Schiedsrichterverwaltung, Ergebnismeldung und dem Erstellen von Spielberichten. So können beispielsweise Spielergebnisse über DFBnet via Internet, Telefon oder SMS gemeldet werden und stehen den Fußballbegeisterten auf www.fussball.de umgehend zur Verfügung. Zu DFBnet gehört außerdem eine webbasierte Kommunikati­onsplattform mit elek­tronischen Postfächern für die Funktionsträger in den Vereinen und Verbänden. Viele langwierige Prozesse, die früher auf dem Papier und per Briefpost erledigt wurden, laufen heute elektronisch über DFBnet ab. Das DFB­net-Postfach wird ausschließlich zur Verbandskommunikation genutzt und sperrt E-Mails unbekannter Absender. Dadurch ist die juristisch verbindliche Zustellung von Dokumenten wie Rechnungen, Einladungen, Satzungen bis hin zu Sportgerichtsbescheiden gewährleistet. »Für die Nutzung des elektronischen Postfachsystems wurden bisher circa 50000 Kennungen vergeben«, schätzt Kurt Gärtner, Geschäftsführer bei DFB Medien. An Sonntagnachmittagen muss die Plattform 3000 parallele Nutzer verkraften.


  1. DFB stellt Abseitsfalle für Schadsoftware
  2. Umfassender Schutz gegen Schadsoftware
  3. Dienste zur Optimierung

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