Der weltweite Servermarkt ist im dritten Quartal 2006 zwar nach Stückzahlen um über neun Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gewachsen. Wegen des starken Peisverfalls fiel das Umsatzwachstum aber deutlich schwächer aus. Hauptprofiteuer war Sun. FSC und HP mussten kräftige Umsatzrückgänge hinnehmen.
Laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner verkauften die IT-Hersteller im dritten Quartal 2006 über zwei Millionen Server, 9,1 Prozent mehr als im dritten Quartal des Vorjahres. Die Umsätze stiegen im gleichen Zeitraum aber nur um 4,4 Prozent auf 13 Milliarden Dollar.
Dabei änderte sich nichts an der Rangfolge der Hersteller. Server-Marktführer nach Umsätzen bleibt IBM mit einem Anteil von fast 34 Prozent. Der US-Hersteller liegt nach Stückzahlen zwar nur auf Platz drei hinter HP und Dell, verkauft aber deutlich mehr Geräte im gehobenen Preissegment. Hewlett-Packard ist dagegen zwar nach Stückzahlen die unangefochtene Nummer eins. Der Hersteller hat aber in diesem Jahr die Preisspirale besonders stark angeheizt, was sich mit einem Umsatzrückgang von sechs Prozent niederschlug. Auch der Marktanteil am weltweiten Server-Umsatz schrumpfte von 28,1 Prozent im dritten Quartal 2005 auf 25,3 Prozent. Trotzdem konnte sich HP nach Umsatz auf Platz zwei vor Dell behaupten. Der Direktanbieter ist zwar ausschließlich mit x86- /x64-Geräten im Geschäft, konnte aber dank eines Umsatzwachstums von 10,9 Prozent seinen Marktanteil von 10,2 Prozent auf 10,9 Prozent ausbauen.