HP wächst bei Storage und Servern

21. September 2006, 5:11 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

»Server-Händler können jetzt Storage verkaufen«

Ariane Rüdiger sprach für CRN mit Ingo Kraft, Business Manager Commercial SAN, Infrastucture und Storage Solutions über die Vertriebsstrategie für die All-in-One-Serie.

CRN: Welche Zielgruppe adressieren Sie mit All-in-One?
Ingo Kraft: Wir sehen als Zielgruppe Firmen mit drei bis 49 Servern, die bisher den Einstieg in vernetzte Storage nicht gewagt haben.

CRN: Welche Händler sollen die All-in-One-Produkte vertreiben?
Kraft: Neben den rund 350 jetzt zertifizierten Storage-Partnern glauben wir, dass wir Vertriebspartner aus dem Standardserver-Bereich für Storage interessieren können. Damit würden wir auch eine vollkommen neue Kundenschicht an vernetzte Storage heranführen.

CRN: Aber eine Zertifikation für Storage ist mit einigem Aufwand verbunden…
Ingo Kraft: Wir gehen davon aus, dass wir die All-in-One-Händler nicht zertifizieren müssen, weil das Produkt so einfach ist. Die Händler können dann komplette, vernetzte Server- und Speicherumgebungen anbieten, ohne selbst großen Aufwand treiben zu müssen. Selbstverständlich freuen wir uns, wenn dann ein Teil dieser Händler tiefer in das Storage-Thema einsteigen möchte.

CRN: Befürchten Sie keine Substitutionseffekte mit anderen Storage-Produkten wie etwa Easy NAS oder Ihren SAN-Einstiegslösungen?
Kraft: Nein. Die heutigen SAN-Einstiegslösungen kosten um 7000 Euro und sind komplizierter zu verwalten, und die NAS-Lösungen wurden bisher eher als Ergänzung zu Exchange-Servern verkauft, nicht als Gesamtlösung wie All-in-One.

CRN: Wie viel Stück wollen Sie im ersten Jahr verkaufen?
Kraft: Fürs erste Geschäftsjahr haben wir uns 700 Stück vorgenommen, aber wir halten das für eine ziemlich konservative Schätzung.


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