Ariane Rüdiger sprach für CRN mit Ingo Kraft, Business Manager Commercial SAN, Infrastucture und Storage Solutions über die Vertriebsstrategie für die All-in-One-Serie.
CRN: Welche Zielgruppe adressieren Sie mit All-in-One?
Ingo Kraft: Wir sehen als Zielgruppe Firmen mit drei bis 49 Servern, die bisher den Einstieg in vernetzte Storage nicht gewagt haben.
CRN: Welche Händler sollen die All-in-One-Produkte vertreiben?
Kraft: Neben den rund 350 jetzt zertifizierten Storage-Partnern glauben wir, dass wir Vertriebspartner aus dem Standardserver-Bereich für Storage interessieren können. Damit würden wir auch eine vollkommen neue Kundenschicht an vernetzte Storage heranführen.
CRN: Aber eine Zertifikation für Storage ist mit einigem Aufwand verbunden…
Ingo Kraft: Wir gehen davon aus, dass wir die All-in-One-Händler nicht zertifizieren müssen, weil das Produkt so einfach ist. Die Händler können dann komplette, vernetzte Server- und Speicherumgebungen anbieten, ohne selbst großen Aufwand treiben zu müssen. Selbstverständlich freuen wir uns, wenn dann ein Teil dieser Händler tiefer in das Storage-Thema einsteigen möchte.
CRN: Befürchten Sie keine Substitutionseffekte mit anderen Storage-Produkten wie etwa Easy NAS oder Ihren SAN-Einstiegslösungen?
Kraft: Nein. Die heutigen SAN-Einstiegslösungen kosten um 7000 Euro und sind komplizierter zu verwalten, und die NAS-Lösungen wurden bisher eher als Ergänzung zu Exchange-Servern verkauft, nicht als Gesamtlösung wie All-in-One.
CRN: Wie viel Stück wollen Sie im ersten Jahr verkaufen?
Kraft: Fürs erste Geschäftsjahr haben wir uns 700 Stück vorgenommen, aber wir halten das für eine ziemlich konservative Schätzung.