Der Trend wendet sich: Deutsche Unternehmen lagern IT-Aktivitäten immer weniger aus. Dabei nimmt nach einer aktuellen Studie Outsourcing noch mehr ab, als es im europäischen Ausland der Fall ist.
Wurde Outsourcing zu Anfang der Krise noch als eines der besten Gegenmittel gesehen (siehe Artikel »Outsourcing bleibt in Europa stark « unserer Schwesterzeitschrift Computer Reseller News) , so hat sich dieser Trend inzwischen gewendet. Wie eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Dienstleisters Cognizant unter 263 europäischen CIOs und CFOs zeigt, reduzieren 48 Prozent der befragten deutschen Unternehmen dieses Jahr ihre Outsourcing-Aktivitäten. Bei den europäischen Nachbarn liegt diese Quote im Durchschnitt hingegen nur bei rund 40 Prozent.
»Zu Recht überdenken Unternehmen momentan ihre Strukturen, um künftig leistungsfähiger zu agieren und kurzfristig Kosten zu sparen. Den Rotstift überstürzt am Outsourcing anzulegen ist jedoch zu kurz gesprungen«, warnt angesichts dieser Zahlen Dieter Berz, Country-Manager von Cognizant Deutschland.
Für ihn ist die Wahl eines passenden Anbieters inzwischen zum kritischen Faktor im Outsourcing-Bereich avanciert: »Gute Outsourcing-Dienstleister bieten moderne Lösungen, die durch Erzielen von Skaleneffekten, Zugriff auf globale Expertennetzwerke, flexible Reaktion auf Volumenschwankungen sowie integrierte Innovationsprozesse entscheidende Kosten- und Wettbewerbsvorteile schaffen. Mit Hilfe externer Dienstleister können sich Unternehmen für die Zukunft rüsten.«