Aruba Networks erweitert Produktfamilie um neue Gerätegeneration

WLAN-Controller für 802.11n-Funknetze

22. November 2007, 0:01 Uhr |

Aruba Networks (www.arubanetworks.com) hat eine neue Generation von leistungsstarken Multi-Service-Mobility-Controllern und 802.11n-Access-Points vorgestellt. Mit den neuen Produkten lassen sich laut Hersteller 802.11n-Wireless-LANs, Firewall-gestützte Zugangskontrolle, Mobilfunk-/Wi-Fi-Integration und sicherer Remote Access zu einem einheitlichen mobilen Netzwerk zusammenführen. Diese Lösung soll die hohen Datenraten eines drahtgebundenen Netzwerks erreichen und gleichzeitig die TCO und Flexibilität einer drahtlosen Infrastruktur bieten. Darüber hinaus integriert das mobile Netzwerk die zentralen Management- und Security-Funktionen von Aruba.

Arubas aktuelles "Multi-Service Mobility Module" kann mit neuen oder bereits vorhandenen A-5000- und A-6000-Multi-Service-Mobility-Controllern genutzt werden. Das Modul basiert nach Angaben des Herstellers auf einem Netzwerkprozessor mit 32 Kernen mit dedizierten Cores für die Verschlüsselung. In der Vollausstattung mit vier im Betrieb austauschbaren Modulen soll der A-6000-Mobility-Controller einen Durchsatz von 80 GBit/s leisten und bis zu 32.768 Benutzer, 2048 lokale sowie 8192 Remote Access Points unterstützen. Letztere sind geeignet, Benutzer an entfernten Standorten sicher mit dem Firmennetzwerk zu verbinden, ohne Client-Software auf deren Computern installieren und verwalten zu müssen.

Aruba hat zudem ihre Produktfamilie um die "A-3000 Multi-Service Mobility Controller" erweitert, um nach eigenen Angaben besser auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen eingehen zu können. Die drei Geräte dieser Klasse bieten bis zu 8 GBit/s Durchsatz, unterstützen bis zu 2048 Anwender, 128 lokale und 512 Remote Access Points. Da die Controller mit Ethernet-Ports ausgestattet sind, sollen sich Funktionen wie die identitätsbasierende Authentifizierung auch im drahtgebundenen Netz verwenden und so zusätzliche Sicherheitssysteme einsparen lassen.

Arubas neue, 802.11n-fähige AP-124- und AP-125-Access-Point-Familie verfügt über zwei Sende-/ Empfangssysteme und basiert auf RF-Chips der zweiten Generation sowie MIPS-Prozessoren mit Hardware-beschleunigten Verschlüsselungsfunktionen. Mit Funktionen wie 3×3-MIMO (Multiple In, Multiple Out), dynamischer Frequenzwahl (DFS, Dynamic Frequency Selection) und ihrer Update-Fähigkeit sollen sich die Access Points für drahtlosen Zugang, Intrusion Detection Monitoring, Datenverkehrsanalyse, sichere Mesh-Netzwerke oder Remote-Access-Point-Anwendungen eignen. Die Software im Access Point legt den Betriebsmodus fest. Dieser lässt sich nachträglich durch das Herunterladen von neuer Software ändern, ohne dass der Access Point manuell umkonfiguriert werden muss.

802.11n richtet laut Aruba die Aufmerksamkeit auf die Diskussion über die ideale Architektur für derzeitige und zukünftige einheitliche mobile Netzwerke. Bislang seien mehrere Ansätze propagiert worden: Centralized Forwarding, Distributed Multi-Controller Forwarding, Split-Tunnel Forwarding und Mesh Forwarding. "Welche Architektur tatsächlich eingesetzt wird, spielt für uns keine Rolle", erklärt Keerti Melkote, Mitgründer von Aruba und Head of Products and Partnerships. "Wir unterstützen sie alle, sogar gleichzeitig und ohne den Systemkern aktualisieren zu müssen."

LANline/pf


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