Mittelständler sind IT-Pragmatiker, und das müssen sie auch sein. Sie haben weniger Manpower als die Großen, und verfügen nicht nur absolut gesehen über weniger Budgets, sondern oft auch relativ zur Anzahl ihrer Mitarbeiter. Der IT-Topf ist also eher bescheiden, und er wird vorrangig für den laufenden Betrieb der Systeme eingesetzt, also Administration, Softwareentwicklung, Helpdesk und für inkrementelle Verbesserungen bei der Usability, Sicherheit oder Verfügbarkeit.
Wenig Budgetanforderungen für Investitionen, kaum Manpower-Aufwand – ist die Cloud damit nicht perfekt zugeschnitten auf die Nöte von kleinen und mittleren Betrieben, vielmehr noch als für große Unternehmen? Ideal ist die Cloud für viele Anwendungen, und natürlich auch für Unified-Communication & Collaboration (UCC). Die Vorteile dieser Lösungen sind ebenso zahlreich wie offensichtlich, angefangen von der vereinfachten Kommunikation zwischen Mitarbeitern in unterschiedlichen Filialen bis hin zur Möglichkeit, ganz neue Arbeitsmodelle reibungslos und flexibel einzuführen. Unternehmen reduzieren damit nicht nur ihre Kosten (zumal UCC ja in die bestehende IT-Infrastruktur integriert wird), sondern erhöhen auch ihre Flexibilität und motivieren ihre Mitarbeiter. Aber auch hier – wie bei der Cloud – hat sich der Mittelstand nicht unbedingt als early adopter hervorgehoben.
Es ist schon auffällig: Die beiden Konzepte Cloud und UCC verbindet der hohe Nutzen, aber die geringe Nutzung, zumindest im Mittelstand. Noch verblüffender ist: sie sind beide füreinander geschaffen, und UCC muss in die Cloud! UCC ist der ideale Cloud-Service und perfekt in einer Virtual-Private-Cloud aufgehoben. Die zentralen Funktionen von E-Mail über Instant-Messaging bis zu Videokonferenzen, Dokumentenverwaltung, Projektmanagement und Telefonie stehen damit in einer dedizierten Umgebung jederzeit bereit.