Fernzugriff im Rechenzentrum

11. April 2008, 0:00 Uhr | Markus Kien

KVM-Lösungen optimieren die System-Administration. Bei der Auswahl der passenden Lösung ist professionelle Beratung gefragt. Führende Hersteller erklären die Trends und geben Tipps für die erfolgreiche Systemintegration.

Die Diskussion um „Green-IT“ im Rechenzentrum zeigt Wirkung, macht sich doch eine gesamte Branche Gedanken, wie sich Hard- und Software optimal integrieren und administrieren lassen. So auch beim Thema KVM-Switches (Keyboard, Video, Mouse): die Anbieter argumentieren – neben dem Performance- Gewinn und Kosteneinsparungen – mit Umweltaspekten für den Einsatz ihrer Lösungen. „Verteilte Unternehmensstandorte und die gemeinsame Verantwortung gegenüber unserer Umwelt führen dazu, dass die Nachfrage nach Fernmanagement- Lösungen steigt. Diese umweltfreundlichen Produkte sind Energie und Platz sparende Lösungen für Rechenzentren“, so Kevin Chen, President von Aten International, gegenüber funkschau. Weiter heißt es: „Unsere KVM-over-IP-Produkte ermöglichen den Zugriff auf Server von jedem Standort und – je nach Modell – das Management serieller Geräte, Power Management, Benutzerverwaltung sowie Remote Access. Damit können sowohl Performance als auch Energieverbrauch der angeschlossenen Hardware kontrolliert werden. IT-Administratoren erhalten so wichtige Informationen über den optimalen Zeitpunkt für das Implementieren von Anwendungen. Zugleich stellen sie dadurch die maximale Leistungsfähigkeit ihrer Systeme sicher.“

Over-IP-Lösungen auf dem Vormarsch

Der KVM-Hersteller bietet die komplette Palette an Lösungen an – vom Einsteiger-Switch bis zu Highend-Unternehmenslösungen. Voll im Trend liegen die jüngsten Over-IP-Lösungen von Aten. Die beiden IP-basierten 8- beziehungsweise 16-Port Cat 5 KVM Over-the-Net-Switches KH1508i und KH1516i aus der Altusen-Produktreihe positioniert Aten als preiswerte Lösungen für das Fernmanagement von wachsenden IT-Infrastrukturen in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Mit dem KH1508i beziehungsweise dem KH1516i können Administratoren von einer Konsole auf bis zu acht beziehungsweise 16 direkt angeschlossene Multiplattform- Server zugreifen und durch Daisy-Chain-Kaskadierung mehrerer Geräte bis zu 256 Server zentral steuern.

Mit dem CN8000 KVM On-the-Net hat Aten zudem eine Erweiterungslösung für das Server-Fernmanagement im Programm, die den Fernzugriff auf bestehende KVM-Switches und Server via LAN, WAN oder das Internet ermöglicht. Ein Highlight dabei laut Hersteller: Dieses neue Over-IP-Modell mit dualer Schnittstelle für Server und Konsole unterstützt jetzt auch Virtual Media. Damit können Out-of-Band-Daten über den angeschlossenen Switch zu jedem Server übertragen werden und Diagnosetests, Dateiübertragungen, Anwendungs- oder Betriebssystem- Patches direkt über eine Virtual-Media- Verbindung durchgeführt beziehungsweise installiert werden.


  1. Fernzugriff im Rechenzentrum
  2. Sicherer Zugriff im Remote Management
  3. SYSTEMINTEGRATION AM BESTEN VOM PROFI
  4. KVM-TRENDS AUS HERSTELLERSICHT
  5. TIPPS FÜR DIE KVM-SYSTEMAUSWAHL

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