Einzeltest: Avaya Flare Experience

Im Licht

18. Oktober 2011, 10:43 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Darauf läuft´s

Das Avaya-Desktop-Video-Device –  leistungsstarke Hardware macht die  „Experience“ vollständig.
Das Avaya-Desktop-Video-Device – leistungsstarke Hardware macht die „Experience“ vollständig.
© Avaya

Die komplette „Experience“ erhält der Avaya-Kunde derzeit also durch das ADVD mit darauf implementierter Flare-Experience-Benutzeroberfläche. Da das ADVD gegenwärtig das einzige Gerät ist, auf dem die Oberfläche offeriert wird, ein paar Worte dazu: Das ADVD ist ein SIP-basiertes Gerät mit einem 11,6-Zoll-Multitouch-Screen (1366 x 768), eigentlich ein völlig normales Android-Tablet, aber mit besonderen Leistungsmerkmalen. Das Gerät ist HD-Video-fähig und hat eine 5-Megapixel-Kamera integriert. Es ist ein vollwertiges Wifi-Kommunikationswerkzeug (802.11 b/g/n), verfügt über eine 10/100/1000-GBit/s-Ethernet-Schnittstelle, integrierte Dualmikrofone, USB-Anschlüsse und Subwoofer-Lautsprecher. Das Gerät ist natürlich mobil, kann aber an eine Basisstation angeschlossen werden, die eigene Netzwerkanschlüsse, USB-Ports etc., besitzt. Selbstverständlich unterstützt das ADVD Bluetooth (2.0 und 2.1) und damit eine ganze Reihe von Freisprecheinrichtungen, Headsets und die Integration von Smartphones zur Synchronisierung der Kontakte. Mithilfe einer klappbaren Tischhalterung lässt sich das Gerät senkrecht aufstellen oder zur Texteingabe auf der virtuellen Tastatur schräg abgewinkelt ablegen.

Avaya-Flare-Experience wird auch auf anderer Hardware verfügbar sein. Wir haben schon eine Version auf dem I-Pad gesehen, die sich im Look and Feel nicht von der ADVD-Version unterschied. Welche Geräte Avaya aber definitiv unterstützen wird und wann damit zu rechnen ist, diese Aussage ließ sich Avaya noch nicht entlocken. Nach Einschätzung der funkschau dürfte es aber schnell gehen, die Oberfläche auf andere Android-Tablets zu übertragen.

Avaya-Flare-Experience, auf welchem Gerät auch immer, bildet ein Frontend, das ohne Backend nicht viel tun kann. Das Backend ist in diesem Fall die Kommunikationssoftware Avaya-Aura. Avaya-Aura offeriert vielfältige Unified-Communication-Funktionen und -Dienste sowie Funktionen zur Integration und Verwaltung von Anwendungen. Das Produkt ist zuständig für die gesamte Echtzeit-Kommunikation und sorgt für ein einheitliches Management und eine einheitliche Infrastruktur. Lediglich soziale Netzwerke wie Facebook werden lokal implementiert und sind unabhängig von Avaya-Aura-Anwendungen. Konferenzen mit mehreren Teilnehmern laufen auf Grundlage von Avaya-Aura-Conferencing, für Punkt-zu-Punkt-Videogespräche ist aber kein Videokonferenz-Server erforderlich. In der von Avaya offerierten Mittelstandslösung (bis 1000 Ports) sind alle Komponenten von Avaya-Aura auf einem einzelnen Server installiert. Für größere Installationen werden die Komponenten auf mehrere Maschinen verteilt.



  1. Im Licht
  2. Im Rampenlicht
  3. Darauf läuft´s
  4. Die Kostenfrage/ Fazit

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