Inhouse-Mobilfunk-Empfang optimieren - mit Femtozellen

12. Oktober 2009, 8:18 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Expertemkomentare: Zurückhaltung in Deutschland

Dirk Ellenbeck, Vodafone: Vorerst keine Femotzellen von Vodafone in Deutschland.
© Vodafone

In den USA sind die Netzbetreiber Sprint und Verizon schon seit dem letzten Jahr mit Femtozellen-Diensten am Markt vertreten, allerdings mit 2G-Lösungen. Vodafone Großbritannien ist am 1. Juli mit der nach eigenen Angaben ersten in Europa kommerziell verfügbaren 3G-Femtozellen-Lösung gestartet. Wie der Mobilfunk-Anbieter Anfang Juli mitteilte, können bis zu vier Handys oder Datenmodems eine Femtozellen-Basisstation gleichzeitig nutzen.

Bei Vodafone Deutschland herrscht dagegen noch Femtozellen-Funkstille. Nach Aussage von Dirk Ellenbeck, Pressesprecher von Vodafone Deutschland, verfolgen die Düsseldorfer im Gegensatz zu ihrer englischen Konzernschwester keine konkreten Ziele einer Markteinführung von Femtozellen.

T-Mobile experimentiert schon seit einiger Zeit mit Friendly User Tests für Femtozellen, hat aber unlängst verlauten lassen, dass es nicht so bald mit einer kommerziellen Lösung starten will. Dr. Klaus-Jürgen Krath, T-Mobile Senior VP Radio Networks Development, äußerte sich gegenüber dem Online-Magazin Unstrung auf dem diesjährigen Femtocell World Summit in London wie folgt: „Wir sehen uns nicht unter Druck gesetzt durch die Ankündigung von Vodafone Großbritannien. Lassen Sie uns doch erst mal sehen, wie die Femtozellen vom Markt angenommen werden."


  1. Inhouse-Mobilfunk-Empfang optimieren - mit Femtozellen
  2. Neuer Standard soll den Durchbruch bringen
  3. Japan und USA liegen vorn
  4. Ausblick: LTE-Femtozellen
  5. Expertemkomentare: Zurückhaltung in Deutschland
  6. Studien und White Paper

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