Klappe, die Zweite: Nachdem IP-Centrex-Anbieter die mittelständische Musterfirma „Show & Funk“ in einem ersten Durchgang mit einer virtuellen TK-Anlage ausgestattet haben, stellen wir die TK-Dienstleistungsexperten nun vor neue Herausforderungen.
Warum sollten Unternehmen heute noch in eine eigene Telefonie-Infrastruktur investieren und sich mit deren Administration belasten, wenn sie Sprachanwendungen auch bedarfsgerecht, flexibel und zu transparenten Kosten von einem Provider als webbasierten Service beziehen können? Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung hatte die funkschau Ende vergangenen Jahres die mittelständische Musterfirma Show & Funk entworfen, die es mit einer virtuellen TK-Anlage auszustatten galt.
Insgesamt acht Anbieter virtueller Telefonanlagen hatten an der Ausschreibung teilgenommen und innerhalb der vergangenen Monate ihr ganz individuelles Lösungskonzept vorgestellt (mehr dazu siehe Teil 4 des Artikels). Neben Fragen zur allgemeinen Standortvernetzung und Centrex-Verwaltung galt es, die Einbindung von Callcenter- und Home-Office-Mitarbeiter zu meistern. Dabei wurde es den Anbietern nicht leicht gemacht; es wurden ihnen Hürden in den Weg gelegt, um ihre Kreativität und Flexibilität zu testen: So besitzt die Musterfirma eine Filiale in einer Region ohne DSL-Anschluss. Auch galt es, analoge sowie mobile Endgeräte eines bestimmten Betriebssystems zu integrieren sowie konkrete Aussagen über Kosten und Vertragsbedingungen zu treffen.