Die Europäische Kommission hat die Gründung eines Jointventures zwischen der schwedischen Ericsson-Sparte EMP, die im Bereich Wireless-Plattformen tätig ist, und ST-NXP, der Wireless-Halbleitersparte des niederländischen Unternehmens ST-Microelectronics, nach Maßgabe der EU-Fusionskontrollverordnung geprüft und genehmigt.
Nach Auffassung der Kommission wird der wirksame Wettbewerb durch das Vorhaben weder im Europäischen Wirtschaftsraum noch in einem wesentlichen Teil desselben erheblich beeinträchtigt.
Ericsson stellt Telekommunikationsprodukte her, die Produktpalette umfasst sowohl Netze und Multimedia-Lösungen als auch Dienstleistungen für Unternehmen und Telekommunikationsprodukte wie Mobiltelefone. Das Tochterunternehmen Ericsson Mobile Platforms (EMP) entwickelt Wireless-Plattformen, in denen die für den Betrieb mobiler Endgeräte erforderliche Hardware und Software miteinander kombiniert werden.
STMicroelectronics stellt Halbleiter her, wobei die Produkpalette von einzelnen Bauteilen über komplexe integrierte Systeme bis hin zu kompletten elektronischen Plattformen reicht. STMicroelectronics ist die Muttergesellschaft des Unternehmens ST-NXP, welches Halbleiter für mobile Telekommunikationsanwendungen herstellt.