Cloud-Computing

People-Cloud: Skalierbare Arbeitskraft aus der Wolke

26. September 2011, 11:05 Uhr | Prof. Dr. Gerhard Satzger, Robert Kern, Karlsruhe Service Research Institute (KSRI) Karlsruher Institut für Technologie (KIT) / IBM Deutschland.

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Effizienz-Steigerung auf die andere Art

Mittels einer People-Service-Plattform können Unternehmen nicht oder nur schwer automatisierbare, wissensintensive Aufgaben über Web-Service-Aufrufe an eine große Gruppe interner oder externer Mitarbeiter delegieren, und diese damit dynamisch und skalierbar in ihre Prozesse integrieren. So werden Unternehmen in die Lage versetzt, wesentlich flexibler auf schwankende Nachfragen zu reagieren.

Während klassische Ansätze zur Effizienzsteigerung von Prozessen vor allem auf einer Reduzierung manueller Arbeitsschritte basieren, geht die People-Cloud den umgekehrten Weg, indem sie durch intelligente Einbindung zusätzlicher Arbeitskräfte die Effizienz von Prozessen weiter erhöhen.

Das People-Cloud-Konzept wird bereits von ersten kommerziellen Anbietern genutzt. Ein aufstrebendes Unternehmen in diesem Bereich ist beispielsweise die deutsche Plattform Clickworker.com, die auch in den USA aktiv ist und bei der schon knapp 100.000 „Crowdworker“ angemeldet sind, die über die Plattform beispielsweise an der Korrektur oder Erstellung von Texten arbeiten oder Adressen aus dem Internet recherchieren.

Damit kann man durchaus auf einen Stundenlohn kommen, der mit einem klassischen Arbeitsverhältnis vergleichbar ist. Gleichzeitig ist man aber enorm flexibel, da man sich völlig frei entscheiden kann, wo, wann und wie lange man arbeiten möchte.



  1. People-Cloud: Skalierbare Arbeitskraft aus der Wolke
  2. Effizienz-Steigerung auf die andere Art
  3. Qualitätssicherung als Herausforderung
  4. Erfahrungen aus der Praxis
  5. People-Cloud im praktischen Einsatz

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