Mittels einer People-Service-Plattform können Unternehmen nicht oder nur schwer automatisierbare, wissensintensive Aufgaben über Web-Service-Aufrufe an eine große Gruppe interner oder externer Mitarbeiter delegieren, und diese damit dynamisch und skalierbar in ihre Prozesse integrieren. So werden Unternehmen in die Lage versetzt, wesentlich flexibler auf schwankende Nachfragen zu reagieren.
Während klassische Ansätze zur Effizienzsteigerung von Prozessen vor allem auf einer Reduzierung manueller Arbeitsschritte basieren, geht die People-Cloud den umgekehrten Weg, indem sie durch intelligente Einbindung zusätzlicher Arbeitskräfte die Effizienz von Prozessen weiter erhöhen.
Das People-Cloud-Konzept wird bereits von ersten kommerziellen Anbietern genutzt. Ein aufstrebendes Unternehmen in diesem Bereich ist beispielsweise die deutsche Plattform Clickworker.com, die auch in den USA aktiv ist und bei der schon knapp 100.000 „Crowdworker“ angemeldet sind, die über die Plattform beispielsweise an der Korrektur oder Erstellung von Texten arbeiten oder Adressen aus dem Internet recherchieren.
Damit kann man durchaus auf einen Stundenlohn kommen, der mit einem klassischen Arbeitsverhältnis vergleichbar ist. Gleichzeitig ist man aber enorm flexibel, da man sich völlig frei entscheiden kann, wo, wann und wie lange man arbeiten möchte.