Man habe ein schwieriges, erstes Geschäftsquartal hinter sich, musste Co-Chef Jim Balsillie einräumen. Gegenüber dem Vorquartal ging der Umsatz um 12 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar zurück – im sonst boomenden Smartphone-Bereich ein besonders herber Absturz. Der Gewinn fiel parallel um schmerzliche 26 Prozent auf 695 Millionen Dollar. Schlimmer noch: „Die Abschwächung, die wir im ersten Quartal gesehen haben, setzt sich im zweiten Quartal fort“, räumte Balsillie ein. Er senkte daraufhin die Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Für RIM wächst damit das Risiko, zum preiswerten Übernahmekandidaten zu werden. Sollte bei den Kanadiern nicht bald die Lösung des Gordischen Knotens gelingen, droht ein Schicksal ähnlich wie bei Motorola.