Anders als mechanische Sicherungen wie Fenstergitter und Panzerriegel kann die elektronische Sicherungstechnik einem Einbrecher keinen aktiven Widerstand entgegenbringen. Dies ist auch nicht die Aufgabe. Videoüberwachungssysteme schrecken potenzielle Täter ab. Sie alarmieren noch während eines Einbruchsversuchs. Zu den klassischen Einsatzbereichen von Videoüberwachung zählen Banken, Juweliere, Kaufhäuser und Tankstellen. Auch im Privatbereich nimmt die Videoüberwachung zu, da die Kosten dafür bezahlbar geworden sind.
Eine Videokamera, die ein Grundstück, einen Eingangsbereich oder das parkende Auto überwacht, kann einen Einbrecher nicht an seinem Vorgehen hindern. Der Täter bleibt bei seiner Tat jedoch nicht mehr unbemerkt. Er muss sogar damit rechnen, erkannt zu werden. Sobald die Kamera eine Bewegung registriert, erscheint das Bild in voller Größe auf dem Monitor, und die Videoaufzeichnung beginnt. So wird die Gefahr sehr früh erkannt, und Gegenmaßnahmen können rechtzeitig eingeleitet werden. In Kombination mit einer Alarmanlage lässt sich bequem prüfen, ob es sich um einen Fehlalarm handelt oder ob tatsächlich etwas vorgefallen ist.
Ein einfaches Videosystem besteht aus mindestens vier Komponenten: Kamera mit Objektiv, Stromversorgung, einem Kabel für die Signalübertragung und einem Monitor. Natürlich darf die entsprechende Beleuchtung dabei nicht fehlen. Je nach Wunsch lassen sich die aufgenommenen Bilder natürlich auch aufzeichnen und archivieren: auf Festplatte, CD-Rom oder einer handelsüblichen SD-Karte.