Dell Technologies bietet eine neue Dienstleistung zur Absicherung gegen Cyberangriffe: Der Incident Recovery Retainer Service (IRRS) soll es Unternehmen erleichtern, sich für die schnelle Wiederherstellung ihrer Daten und Systeme nach einem Sicherheitsvorfall zu rüsten.
Die neue Dienstleistung ergänzt Dells bereits bestehenden Incident Response and Recovery Service (IRR). Bislang konnten Unternehmen bei einem Angriff ad hoc Unterstützung durch Cybersecurity-Experten anfordern. Der neue Service zielt nun darauf ab, dass Unternehmen sich schon vorab auf Angriffe vorbereiten und damit noch schneller zum Normalbetrieb zurückkehren können.
IRRS besteht laut Dell aus zwei Bausteinen: Erstens bewerten Dells Cybersecurity-Experten die vorhandenen Fähigkeiten und Schutzmaßnahmen eines Unternehmens hinsichtlich Cyberangriffen. Sie überprüfen Recovery-Pläne, Backup-Prozesse und Infrastrukturen und erarbeiten eine Roadmap mit Verbesserungen und zum Schließen von Lücken, so Dell.
Zweitens kann ein Unternehmen entweder 120 oder 240 Stunden pro Jahr für Incident-Recovery-Services buchen. Im Angriffsfall erfolge dann eine unmittelbare Reaktion durch Dell Technologies. Das Unternehmen erhalte innerhalb kürzester Zeit telefonischen Support durch die Experten, und in weniger als 24 Stunden sei ein Incident-Response-Team vor Ort.
Dieses Team bewertet dann laut Anbieterangaben die Situation, ermittelt die beste Vorgehensweise, beseitigt die Bedrohung und leitet die Wiederherstellungsmaßnahmen ein. Da es durch die initiale Bewertung bereits mit der Umgebung des Unternehmens vertraut ist, könne es dabei gezielt und effizient vorgehen, so Dell. Dies soll garantieren, dass Unternehmen unabhängig von ihrer Größe und den individuellen Anforderungen schnellstmöglich und mit minimalen Unterbrechungen ihren Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen können.
Gebuchte Stunden, die ein Unternehmen bis Jahresende nicht für Incident Recovery in Anspruch genommen hat, kann es für zusätzliche Sicherheitsdienstleistungen von Dell Technologies nutzen. Dazu zählen das Schließen von Lücken, die Dells Expertenteam in der Bewertungsphase identifiziert hat, die Disaster-Recovery-Planung, theoretische Übungen oder eine Härtung des Betriebssystems.
Zuerst erschienen auf lanline.de.