Endgeräte

Unified Endpoint Management für Risikoreduzierung

19. Mai 2020, 11:09 Uhr | Autor: Timo Weberskirch / Redaktion: Lukas Steiglechner
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Durch starke Homeoffice-Nutzung, verändert sich die Endgerätenutzung in den Unternehmen. Eine erhöhte Anzahl an Endgeräten bildet immer mehr potenzielle Einfallstore, die von den IT-Abteilungen administriert und abgesichert werden müssen. Ein Unified Endpoint Management könnte Abhilfe leisten.

Homeoffice und remote Arbeiten: Was die öffentliche Diskussion nicht geschafft hat, ist nun wegen eines Virus in vielen Unternehmen gelebte Praxis im beruflichen Alltag geworden. Arbeiten in den eigenen vier Wänden ist nicht zuletzt durch die Kontaktbeschränkungen in Deutschland unumgänglich. Eine Entwicklung, die auf Arbeitnehmerseite positiv aufgenommen wird. Laut einer Umfrage des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) sind gut dreiviertel der Befragten (75,4 Prozent) bereit, in Zeiten von Covid-19 von zuhause aus zu arbeiten. Jedoch ist nur gut die Hälfte (54,3 Prozent) der Meinung, dass der eigene Arbeitgeber in der Lage ist, die technischen Grundlagen dafür zur Verfügung zu stellen. Den Vormarsch des Homeoffice belegen auch die Nutzerzahlen von Microsoft Teams. Hier sprang die Anzahl täglich aktiver Nutzer von 44 Millionen im März 2020 auf 75 Millionen im April.

Ein Virus als Katalysator
Diese rasante Entwicklung stellt die IT-Verantwortlichen vieler Unternehmen vor große Herausforderungen. Homeoffice bedeutet nicht nur, den Ort der Tätigkeit zu verlegen. Es hat auch Auswirkungen auf die genutzten Endgeräte. Außerhalb der Räumlichkeiten des Unternehmens ist der Einsatz von Smartphones und Tablets nicht mehr ohne weiteres kontrollierbar. Mitarbeiter können entweder dienstliche Hardware für private Zwecke nutzen oder im Rahmen des "Bring Your Own Device" (BYOD) eigene Geräte in die Unternehmens-IT einbinden.

Dabei handelt der Arbeitnehmer keinesfalls zwangsläufig im bösen Glauben, wenn unternehmensinterne Informationen über Endgeräte nach außen dringen. In den verschiedenen App-Stores, die nicht nur von den beiden Plattform-Entwicklern Apple und Google betrieben werden, finden sich zahlreiche Anwendungen, die erhebliche Zugriffe auf Dokumente, Bilder, Kontakte oder sonstige Information verlangen. Vieles davon ist den Marketingmaßnahmen der Ersteller dieser Apps geschuldet, manches aber auch zum Zweck der gezielten Ausspähung persönlicher oder dienstlicher Daten. In diesem "App-Dschungel" lauern – für den Anwender nicht oder nur sehr schwer erkennbar –Programme, deren Installation Unternehmensinteressen gefährden könnten.

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