Ransomware

Wiederauferstehung des Backups

28. April 2020, 16:49 Uhr | Lukas Steiglechner
Andrei Kovalev, 123rf, Backup
© Andrei Kovalev / 123rf

Ransomware-Angriffe werden, angekurbelt durch die Corona-Pandemie, immer häufiger. Darum werden Datenbackups für Unternehmen wieder wichtiger denn je. Rubrik erklärt, welche Vorteile eine Cloud-Data-Management-Lösung für den Schutz vor Ransomware hat.

Backups wurden mit der Zeit immer mehr zu einer lästigen Pflicht. Jetzt sind sie für Unternehmen im Angesicht von vermehrten Ransomware-Attacken wieder viel wertvoller geworden. Der massive Umzug ins Homeoffice, bedingt durch die anhaltende Corona-Krise, schafft mit seinen vielen privaten Endgeräten eine vergrößerte Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Gegen perfide Ransomware-Angriffe, die Daten verschlüsseln und ein Lösegeld für ihre Freigabe fordern, sollen regelmäßige Backups helfen, um zu verhindern, dass man einer Lösegeldforderung nachgeht. Doch was passiert, wenn es die Backupdaten sind, die von der Ransomware verschlüsselt werden? Automatisierte Backuplösungen können laut Rubrik einen Ansatz bieten, der Unternehmen vor zeit- und kostenaufwändigen Wiederherstellungen schützen soll.

Backupschutz durch Unveränderlichkeit
Ransomware verschlüsselt Daten oft, indem sie umgeschrieben werden. Dadurch werden sie unauffindbar für den Besitzer. Damit Ransomware also keine Backupdaten kompromittieren kann, müssen diese in einem unveränderlichen Format gespeichert werden und nicht in einem Lese-/Schreibeformat. Ein Weg dies durchzusetzen ist der Einsatz eines unveränderlichen Dateisystems mit Zero-Trust-Cluster-Design. Dadurch können Operationen nur über authentifizierte APIs durchgeführt werden. Einmal geschriebene Daten können also nicht mehr von Unberechtigten gelesen, geändert oder gelöscht werden.

Schnelle Wiederherstellung
Nach einem Cyberangriff mit Ransomware müssen Unternehmen ihre Daten wiederherstellen. Optimal wäre dabei eine schnelle Identifizierung und Wiederherstellung auf die aktuellste saubere Version der Daten. Rubrik erklärt, dass die Live-Mount-Funktion seiner Multi-Cloud-Data-Control-Lösung erlaubt, eine sofortige Wiederherstellung auf Dateiebene ohne Rehydrierung durchzuführen. Durch die Live-Mount-Funktion soll RTOs von nahezu null liefern und die Wiederherstellung beschleunigen.

Granulare Sichtbarkeit
Um Datenverluste zu reduzieren, müssen betroffene Anwendungen und Dateien schnell identifiziert werden. Durch intuitive Datenvisualisierungen können Lösungen schnell betroffene Elemente erkennen und ein Rollback mit einer Granularität auf Dateiebene durchführen. Dadurch können Datenverluste durch Massenwiederherstellungen vermieden werden. Praktisch wäre eine SaaS-Anwendung, die Momentaufnahmen vor und nach einer Attacke vorzeigen kann, um genau anzuzeigen, welche Daten betroffen sind. Wenn dies in der Managementkonsole dargestellt, sehen Nutzer die Ausmaße des Schaden und wissen, was wiederhegestellt werden muss. Eine Lösung, die mit Maschinellem Lernen die Metadaten der Anwendung überwacht, kann den Nutzer auch über ungewöhnliche Aktivitäten informieren.

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