Die Bundesregierung will expandierenden Technologie-Startups in Deutschland mit einem Gründerfonds über zehn Milliarden Euro bei der KfW unter die Arme greifen.
Mit einem großangelegten Förderprogramm für junge Technologieunternehmen will die Bundesregierung helfen, den Technologiestandort Deutschland zu erhalten und auszubauen. Dazu sollen für die nächsten Jahre insgesamt zehn Milliarden Euro bereitgestellt werden, die über einen Fonds der staatlichen Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als Kredite an ITK-Startups verteilt werden. Sie sollen insbesondere solchen Nachwuchsunternehmen zugutekommen, die die erste Phase des Aufbaus bereits erfolgreich gemeistert haben und frisches Geld für eine Expansion brauchen. Abgesichert werden die entsprechenden Anschlussfinanzierungen vom Bund. Die Startups können mit den Krediten die Summe ihres vorhandenen Eigenkapitals, inklusive des auf dem freien Markt eingesammelten Wagniskapitals, verdoppeln. Somit soll die Förderung ein Finanzvolumen von insgesamt bis zu 20 Milliarden Euro anschieben. Für die Kreditnehmer hat das Modell den Vorteil, dass sie weniger Firmenanteile an Wagniskapitalgeber abtreten müssen und so in der kritischen Phase des Unternehmenausbaus unabhängiger vom Einfluss der Investoren bleiben können.