Peter Tischer spielt: Forza Horizon 2
Für Fans von Rennspielen ist »Forza Horizon 2« als Xbox-Exklusivtitel ein wichtiges Argument, sich für die Konsole von Microsoft zu entscheiden. Das Open World-Rennspiel verwöhnt mich mit toller Grafik, landschaftlicher Abwechslung zwischen Côte d‘Azur und Toskana sowie verrückten Rennen gegen Züge oder gar Kampfflugzeuge. Vor allem aber dürften die knapp 200 Fahrzeuge, die von einem Alfa Romeo 33 Stradale aus dem Jahr 1968 bis hin zum Geschoss Lamborghini Huracán LP reichen, Autofans begeistern. Alle Fahrzeuge sind wunderbar detailliert, bestechen durch originäre Fahreigenschaften und lassen sich individuell tunen, sei es durch neue Nockenwellen, Spurverbreiterung oder sogar veränderten Reifendruck. Toll ist auch die Erweiterung »Storm Island«, die mit wilden Offroad-Rennen und tropischen Stürmen aufwartet. Natürlich sollte man die Autos dementsprechend Rallye-tauglich machen, bevor man auf den Schlammpisten gegen Computergegner oder Mitspieler im Netz antritt.
Nach rund 145 Spielstunden ist das Spiel noch weit davon entfernt, langweilig zu werden. Das Beste ist aber: Ende September lässt der Nachfolger in Australien die Motoren aufheulen, bis dahin werde ich weiter mit meinem aufgemöbelten Ferrari Testa Rossa die Steilküsten von Nizza entlangbrettern.