Einige Unternehmer scheinen sich an der Zusammensetzung der Mitglieder bei iTeam, von ganz kleinen IT-Häusern bis hin zu größeren Systemhäusern, zu stören, wie Betriebswirt Ingo Lücker vermutet. Bei Novacur war ihm kaum Zeit für eine Wende gegeben, nun will er die Interessen größerer IT-Häuser im neuen Verbund ITleague kanalisieren, denen Verbundgruppen wie iTeam nicht mehr reichen und »die einen Schritt weiter gehen wollen«, wie Lücker gegenüber CRN erklärt.
Er denkt dabei an eine »kleine, aber elitäre Gruppe«, 20 Systemhäuser hätten schon Interesse an einer Mitgliedschaft bekundet. Ein Wettbewerber zur iTeam soll die ITleague nicht werden, sondern vielmehr eine Ergänzung zu bestehenden Kooperationen, wie Lücker gegenüber CRN erklärt. Fragen rund um Vertrieb und Marketing sollen Herzstück der sich in Gründung befindenden ITleague sein.
Auch Thomas Hoffmann hat die Idee einer Systemhauskooperation trotz der Auflösung von Novacur nicht Ad acta gelegt. Er bietet Systemhäusern, die sich explizit zu Managed Service Providern verändern wollen, im Riverclub eine neue Heimat. »Wir haben fertige Konzepte, Vertragswerke und bieten Schulungen an«, wirbt er für den Verbund. In erster Linie will Hoffmann Systemhäuser für seine eigene Monitoring-Lösung Riversuite begeistern, die er als Geschäftsführer der Ulmer Riverbird GmbH vorantreibt.