Steigende Datenmengen bremsen die Datenauswertung in Unternehmen aus. Oftmals müssen die Informationen für die Analyse aus unterschiedlichen Quellen gesammelt und zunächst die Formate vereinheitlicht werden. Das US-Start-up Trifacta will mit seiner gleichnamigen Lösung die Datenaufbereitung beschleunigen.
Datenanalysten in Unternehmen haben mit einer Flut von Daten aus verschiedensten Quellen zu kämpfen. Häufig liegen die Rohdaten in verschiedenen Formaten und vor müssen erst mühselig im Zusammenspiel mit der IT-Abteilung aufbereitet werden. Diesen langwierigen Prozess will das Start-Up Trifacta mit seiner gleichnamigen Lösung verkürzen.
Das junge Unternehmen entstand 2012 aus einem Forschungsprojekt der Universitäten California und Stanford. Mittlerweile setzen bereits über 14.000 Nutzer seine Lösung ein. Zu den Unternehmenskunden zählen unter anderem Cisco, die Royal Bank of Scotland, EMC und Pepsi. Der Getränkehersteller nutzt die Lösung, um anhand von Daten über die Verkäufe der Händler in Kombination mit dem vorherrschendem Wetter und den demografischen Verhältnissen vor Ort Voraussagen über die künftige Nachfragen zu treffen und so die Inventur-Planung zu verbessern.
Für ihre Auswertungen können die Analysten die unterschiedlichen Rohdaten mit Trifacta bereinigen und in einem Browser visualisieren sowie miteinander kombinieren. Die darunter liegende Plattform wird über Hadoop in der Cloud oder lokal betrieben. »Wir wollen Hersteller-neutral sein, um unseren Anwendern so wenig Aufwand wie möglich zu bereiten«, erläutert Trifacta-CEO Adam Wilson im CRN-Gespräch.