»Wir sehen immer noch einen großen Nachholbedarf bei Managed Services«

Der Unterschied liegt im Detail

CRN: Wir beobachten, dass MSPs zunehmend ihre IT-Managementplattformen wechseln oder zumindest einen Anbieterwechsel erwägen. Woran liegt das?

Hudson: Heutzutage unterscheiden sich die meisten MS-Plattformen in den Grundfunktionalitäten nur noch sehr wenig. Die Dienstleister wollen Funktionalitäten, die sich einfach in deren Angebot integrieren lassen. Neben dem Preis sehe ich vor allem den Support als das Zukunftsmerkmal, wonach Dienstleister ihren Anbieter selektieren werden. Ein umfassender lokaler Support mit der Möglichkeit, Systeme den individuellen Bedürfnissen anzupassen und Soforthilfe in Fällen von Störungen zu bekommen, sind dabei von zentraler Bedeutung.

CRN: Gibt es für deutsche Anbieter eine Lernkurve aus dem reiferen MSP-Markt Großbritannien, um daraus Schlüsse zu ziehen?

Hudson: Der wesentliche Unterschied, den wir heute noch sehen, liegt in dem Angebotsumfang, den Managed Service Provider liefern. Ich glaube, dass uns Großbritannien noch ein Stück weit voraus ist, wenn es um das integrierte Angebot aller Security-Leistungen geht. Deutsche Anbieter fokussieren sich noch ein wenig zu sehr auf das reine Monitoring und lassen andere Security-Leistungen außen vor. Abgesehen davon hinken wir dem UK-Markt nicht weit hinterher. Ich denke, dass die Kluft zwischen beiden Märkten vor ein paar Jahren noch viel größer war.

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1. »Wir sehen immer noch einen großen Nachholbedarf bei Managed Services«
2. Prozessintegration als Basis
3. Der Unterschied liegt im Detail