Galerie: AirCar erhält offizielle Flugerlaubnis
Galerie: Ein fliegendes Auto aus der Slowakei hat die formelle Genehmigung bekommen, wie ein Flugzeug zu fliegen. Das Hybrid-Fluggerät habe mittlerweile 200 Starts und Landungen sowie insgesamt 70 Flugstunden absolviert. Schon in naher Zukunft wolle man Direktflüge zwischen Paris und London anbieten.

AirCar ist ein Dual-Mode-Auto-Flugzeugfahrzeug.
(alle Bilder: www.klein-vision.com)

Das fliegende Auto aus der Slowakei hat die formelle Genehmigung bekommen, wie ein Flugzeug zu fliegen. Das bestätigte der Sprecher des slowakischen Verkehrsministeriums am Mittwoch, 26. Januar 2022, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Folgende Bilder zeigen das fliegende Auto am 28. Juni 2021, als es den ersten Intercity-Flug überhaupt absolviert hat. Es erfüllte einen wichtigen Entwicklungsmeilenstein mit einem 35-minütigen Flug vom internationalen Flughafen in Nitra zum internationalen Flughafen in Bratislava.

Der AirCar Prototype 1 ist mit einem 160 PS BMW Motor mit Festpropeller und einem ballistischen Fallschirm ausgestattet.

AirCar Prototype 1 ist in 8200 Fuß Höhe geflogen und hat eine maximale Reisegeschwindigkeit von 190 km/h (103 kt) erreicht.

AirCar Prototype 2, das Vorserienmodell, wird mit einem 300-PS-Motor ausgestattet und erhält die EASA CS-23-Flugzeugzulassung mit M1-Straßenzulassung. Mit seinem Verstellpropeller soll der Prototype 2 eine Reisegeschwindigkeit von 300 km/h (162 kt) und eine Reichweite von 1000 km (621 mi) haben.


Das patentgeschützte AirCar von Klein Vision absolvierte am 28. Juni um 6:05 Uhr seine 142. erfolgreiche Landung in Bratislava. Nach der Landung verwandelte sich das Flugzeug per Knopfdruck in weniger als drei Minuten in einen Sportwagen.

Anschließend wurde es von seinem Erfinder, Professor Stefan Klein, und Mitbegründer, Anton Zajac, in die Innenstadt von Bratislava gefahren, was die typische Reisezeit um den Faktor 2 verkürzte.




„Dieser Flug leitet eine neue Ära der dualen Transportfahrzeuge ein. Es eröffnet eine neue Kategorie der Fortbewegung und gibt dem Individuum die ursprünglich dem Auto zugeschriebene Freiheit zurück“, sagte Professor Klein (links) nach dem Verlassen des AirCar-Cockpits in Bratislava.