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Galerie: Zocker-Möbel in Kooperation mit Asus ROG

Galerie: Damit will Ikea die Gamer-Republik erobern

Galerie: Mit ganzen sechs Produktfamilien und über 30 Einzelteilen drängt Ikea in die Gaming-Zimmer. Neben passenden Tischen und Stühlen gibt es Zubehör wie ein Maus-Bungee, aber auch Kuriositäten wie einen Gaming-Becher und ein Gamer-Kissen mit integriertem Muff.

Autor:Lars Bube • 10.2.2021

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So stellt sich Ikea die Zockerbude vor. Der Einsteiger-Schreibtisch »Utespelare« basiert auf der klassisch minimalistischen Sägebock-Optik, ist aber manuell höhenverstellbar. Den Matchspel Gaming-Stuhl gibt es im passenden Zahnarzt-Look in Weiß mit blauen Akzenten, oder in düsterem Dungeon-Schwarz mit roten Highlights.

© Ikea
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Während die meisten etablierten Anbieter auf schwere Kommandosessel für virtuelle Generäle setzen, bleibt Ikea im Design leicht und eher pragmatisch. Lediglich die dezenten Farbakzente an Kleinteilen wie Nähten und Rollen setzen die Sitzgelegenheiten etwas vom normalen Büro-Mobiliar ab. Dafür sind auch die Kopfstützen anpassbar, damit auch müde Zocker-Schädel bei allzu heftigen Einschlägen im Headset noch guten Halt haben.

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Keine zusätzlichen Höhengrade, dafür aber mehr Platz für breite Wampen bietet dieses Modell. Zudem beherzigt es die ärztliche Empfehlung, nicht ausschließlich Energy-Drinks zu trinken, indem es einen zweiten Becherhalter für ein Dose erfrischende Cola bereithält. Durch die rutschfeste Gummieinlage und das integrierte Auffangvolumen verringert das in der abgedunkelten Grotte zudem das Risiko, die Brühe im Eifer des Gefechts aus Versehen über die wertvolle Spezial-Tastatur umzustoßen. Je klebriger ihr Inneres wird, desto größer dieser Effekt.

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Für etwas ältere Gamer mit »Rücken« empfiehlt sich der elektrisch höhenverstellbare »Uppspel« mit speicherbaren Profilen und dezenten ROG-Verzierungen im Fußbereich.

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Der liefert Saft ganz anderer Art, nämlich für das Smartphone. So geht der geneigte Gamer sicher, in den brenzligen Situationen, wo nur noch ein Swatting-Call gegen übermächtige Gegner hilft, genügend Akkureserven für den fingierten Notruf und die Live-Übertragung der Aktion ins Netz zu haben.

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Dass ihm andere Komfortfunktionen wie Becherhalter und Wampen-Brücke fehlen, kann der clevere Gamer anderweitig wett machen. Indem er ihn etwa umdreht und den Kabeldurchlass nutzt, um sich mehr Bauchnabelfreiheit zu verschaffen. Dann sitzen zwar die Bedienelemente für die Höhenverstellung unerreichbar an der Wand, das sollte aber kaum stören, spielt das geneigte Gaming-Schwergewicht doch sowieso eher selten im Stehen. 

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Außerdem kann ja für kleines Geld der Gamer-Becher aus der Lanespelare-Serie dazu erworben werden. Der bringt seine eigene Halterung gleich mit und vereinfacht es mit seinem undurchsichtigen Design zudem, Mutti zu erzählen, dass man ganz im Sinne des inneren energetischen Ausgleichs zu den wilden Schießereien selbstverständlich stilles Granderwasser mit positiv linksdrehender Gemütsaufladung trinke.  

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Doch lebt der Gamer bekanntlich nicht vom Zuckerwasser allein. Deshalb empfiehlt Ikea gleich noch die passende Speichererweiterung Uppspel mit genügend Raum für hochkalorische Gamernahrung wie asiatische Schlurfsuppen. So kann der vom Kampf geschundenen Körper schnell und effiziernt mit einem ein Maximum an Proteinen und Glutamat versorgt werden, ohne sich dabei vom Geschehen abwenden, den Gaumen am zu heißen Pizza-Baguette verbrennen, oder gar gesellschaftliche Geißeln wie Besteck nutzen zu müssen.

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Ein besonderes Feature ist auch die eingebaute Kindersicherung, die mit einer 17-Bit-Aufräumen-Verschlüsselung arbeitet. Einfach das Gamepad in der Schublade verstauen, schon ist der Nachwuchs ein paar Stunden auser Gefecht gesetzt. Zumindest, bis er im depressiven Wahn in selbiger Schublade nach Naschwerk zur Linderung seiner schweren Leiden sucht.

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Wer angesichts seiner spielerischen Eskapaden keine Freunde mehr hat, kann das in der Welt der assozialen Netzwerke locker durch Follower ausgleichen. Bei der schwierigen Aufgabe, sich ins rechte Licht zu rücken ohne störende konventionelle Lichtquellen aktivieren zu müssen, hilft die Lanespelare-Rundleuchte. Ihr integrierter Smartphonehalter beugt zudem dem gefährlichen Narzisten-Arm vor, der durch übermäßiges Selbstportraitieren ausgelöst wird.

© Ikea
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Und bei wem es zeitlich oder menschlich nicht einmal für Follower reicht, dem hilft Ikea gerne mit der wärmenden Lanespelare Kuscheldecke.

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Dank integrierter Muff-Funktion eignet sie sich perfekt für Schlachten in kalten Gebieten bis hin zum Weltraum. Das erleichtert es auch wesentlich, besorgte Mütter zu dieser Investition zu bewegen.

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