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Galerie: CRN-Jahresrückblick

Galerie: Das sind die Bilder des Jahres 2010!

Galerie: Ein turbulentes Jahr geht zu Ende. Themen wie Windows 7, Cloud Computing, iPad, aber auch zunehmende Investitionsbereitschaft, Akquisitionen und Fusionen brachten 2010 wieder einen Hauch der Aufbrauchstimmung zurück, der die Pionierjahre der ITK-Branche ausgezeichnet hatte. Im großen CRN-Jahresrückblick sehen Sie, welche Ereignisse 2010 die ITK-Branche bewegt haben!

Autor:Michaela Wurm • 22.12.2010

»Die Stimmung im Markt ist wieder deutlich besser als 2009«, mit dieser Ankündigung in der CRN ging HP-Chef Volker Smid ins Jahr 2010. Zwar schwächelte der ITK-Markt in den ersten Monaten noch etwas, doch seit Mitte des Jahres stehen die Zeichen wied
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»Die Stimmung im Markt ist wieder deutlich besser als 2009«, mit dieser Ankündigung in der CRN ging HP-Chef Volker Smid ins Jahr 2010. Zwar schwächelte der ITK-Markt in den ersten Monaten noch etwas, doch seit Mitte des Jahres stehen die Zeichen wieder auf Aufschwung. »Bei uns ziehen die Verkäufe seit August deutlich an«, erklärt etwa Acer-Manager Phillip Eichhorn – und befindet sich dabei im Einklang mit den von den Verbänden publizierten Zahlen. So rechnet der Bitkom für 2010 mit einem Wachstum von zwei Prozent auf 144,5 Milliarden Euro in der ITK-Branche. Und auch der Einzelhandelsverband HDE erwartet eine Umsatzsteigerung von 1,5 Prozent auf 407 Milliarden Euro. »Besonders Produkte aus dem Bereich Unterhaltungselektronik und dem Mobility-Umfeld werden stark nachgefragt«, berichtet Ingrams Consumer-Chef Christoph Dassau. Doch auch im Systemhaus- und Business-Geschäft ist eine positive Trendwende zu verzeichnen: Lange zurückgestellte Investitionen werden nun getätigt und bescheren den Business-Anbietern volle Auftragsbücher.
Tech Data stellt das Management neu auf. Der Münchner Broadliner schafft die Funktion des Regional Managing Director für Deutschland und Österreich und besetzt die Position mit der ehemaligen HP-Managerin Isabelle Roux-Buisson. In der Funktion leitet
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Tech Data stellt das Management neu auf. Der Münchner Broadliner schafft die Funktion des Regional Managing Director für Deutschland und Österreich und besetzt die Position mit der ehemaligen HP-Managerin Isabelle Roux-Buisson. In der Funktion leitet sie ab sofort die Geschäfts- und Strategieumsetzung der Unternehmenssparten Broadline, Value-Add (Azlan), Design Software/CAD (Datech) und AV (Maverick) in Deutschland sowie Tech Data Österreich. Als weiteren Fokusbereich ihrer neuen Aufgabe sieht Isabelle Roux-Buisson die Weiterentwicklung von Brightstar Europe, dem Joint Venture aus Tech Data und Brightstar. In ihrer Funktion berichtet Isabelle Roux-Buisson an Els Demeester, Vice President Deutschland, Österreich und Benelux. Das neue Management komplettiert Michael Döll als Director Operations. Er übernimmt die Verantwortung für die Bereiche Procurement, Supply Chain Services und E-Services sowie für das After-Sales-Management (ASM). Im kommenden Jahr wird der Münchner Broadliner wieder individuell konfigurierte Build-to-Order-Systeme anbieten.
Nach einigen schwereren Jahren voll der Dauerkritik an Windows Vista markierte das Jahr 2010 einen Wendepunkt für Microsoft und wurde zu einem der besten Jahre der Firmengeschichte. Dieser außergewöhnliche Erfolg geht vor allem auf das neue Betriebss
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Nach einigen schwereren Jahren voll der Dauerkritik an Windows Vista markierte das Jahr 2010 einen Wendepunkt für Microsoft und wurde zu einem der besten Jahre der Firmengeschichte. Dieser außergewöhnliche Erfolg geht vor allem auf das neue Betriebssystem Windows 7 zurück, von dem inzwischen rund 250 Millionen Lizenzen verkauft wurden. Damit kam beinahe die Hälfte der Unternehmensgewinne aus der Windows-Sparte. Zum zweiten Standbein entwickelte sich vom Start weg das neue Office-Paket 2010. Microsoft Deutschland wurde innerhalb des Konzerns für besonders herausragende Leistungen ausgezeichnet. Nach der gelungenen Sanierung der wichtigsten Softwarepakete steht für das Unternehmen und seine Partner in den nächsten Monaten zunächst der Weg in die Cloud im Vordergrund.
Es war die Produkteinführung des Jahres: Wie bereits Apples iPhone wurde das im Januar angekündigte iPad 2010 weltweit zum Objekt der Begierde. Angeheizt wurde der Hype durch den mehrfach verschobenen Marktstart und die Apple-übliche Verknappung, so
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Es war die Produkteinführung des Jahres: Wie bereits Apples iPhone wurde das im Januar angekündigte iPad 2010 weltweit zum Objekt der Begierde. Angeheizt wurde der Hype durch den mehrfach verschobenen Marktstart und die Apple-übliche Verknappung, so dass sich auch beim Deutschland-Start im August lange Schlangen vor den Apple Stores bildeten. Nicht nur für die Kunden, auch für die Konkurrenz war damit die Jagd eröffnet. In der zweiten Jahreshälfte überboten sich die Hardware-Hersteller bei der Suche nach dem ultimativen iPad-Killer. Bereits auf der IFA waren Anfang September jede Menge Tablet-PCs zu sehen, von denen bisher keines den Erfolg des iPad auch nur annähernd erreichen konnte.
Kleinere TK-Distributoren hatten es 2010 nicht leicht im Markt:  »Die Konsolidierung im Markt geht weiter, als kleiner Fisch lässt sich im Haifischbecken schwer überleben«, ist sich etwa der vormalige Chef des TK-Distributors Partners in Europe (PiE)
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Kleinere TK-Distributoren hatten es 2010 nicht leicht im Markt: »Die Konsolidierung im Markt geht weiter, als kleiner Fisch lässt sich im Haifischbecken schwer überleben«, ist sich etwa der vormalige Chef des TK-Distributors Partners in Europe (PiE), Michael Padberg, sicher. Im September wurde Partners in Europe von dem französischen Grossisten Itancia übernommen. Auch der Osnabrücker TK-Spezialist NT plus agiert nicht länger eine eigenständige Firma. Zum ersten November ist NT plus komplett in Actebis Peacock aufgegangen. Die Niggemann Group, zu der auch der Distributor ON-line gehört, musste in diesem Sommer Insolvenz anmelden.
Im Handel war Multichannel der Trend des Jahres. Während Promarkt erst nach langer Überlegungsphase eine Strategie für den übernommenen Etailer Myby.de präsentieren konnte, kam das groß angekündigte Online-Comeback von Media-Saturn überhaupt nicht vo
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Im Handel war Multichannel der Trend des Jahres. Während Promarkt erst nach langer Überlegungsphase eine Strategie für den übernommenen Etailer Myby.de präsentieren konnte, kam das groß angekündigte Online-Comeback von Media-Saturn überhaupt nicht vom Fleck. Einen neuen Vertriebskanal startete in diesem Jahr auch der Etailer Notebooksbilliger.de, der in München seinen ersten Store eröffnete. Das 340 qm große Notebook-Fachgeschäft will sich bewusst nicht mit Flächenmärkten messen und hebt sich auch deutlich vom lokalen Fachhandel ab: So setzt Notebooksbilliger.de sowohl online wie auch stationär auf ein einheitliches Pricing. Zwar kam der Notebooksbilliger-Store bei den Kunden gut an, doch von der schnellen Eröffnung weiterer vier Ladengeschäfte – wie im Sommer spekuliert – will Notebooksbilliger-Chef Arnd von Wedemeyer nichts wissen: »Wir wollen nicht in jeder Großstadt einen Store eröffnen, nur weil das >cool< ist.« Stattdessen werde sich der Etailer als nächstes auf den Ausbau des Firmenshops am Standort in Sarstedt konzentrieren.
Kurz vor Jahresende kam das Personalkarussell in der ITK-Branche noch einmal so richtig in fahrt. Mit Bernd Wagner (Fujitsu), Jeffry van Ede (Sony, siehe Foto)) und Ulrich Kemp (LG) nahmen gleich drei Top-Manager ihren Hut. Offizieller Rücktrittsgrun
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Kurz vor Jahresende kam das Personalkarussell in der ITK-Branche noch einmal so richtig in fahrt. Mit Bernd Wagner (Fujitsu), Jeffry van Ede (Sony, siehe Foto)) und Ulrich Kemp (LG) nahmen gleich drei Top-Manager ihren Hut. Offizieller Rücktrittsgrund waren in allen drei Fällen »persönliche Gründe«. Hinter den Kulissen dürften aber auch noch das eine oder andere Problem geschäftlicher Natur bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben, beispielsweise bei Ulrich Kemp, der bereits nach zwei Jahren als COO der LG Electronics Deutschland GmbH seinen Hut nahm. Ein Grund war sicher, dass die bei der Einstellung versprochene Beförderung zum CEO ausblieb. Nach einem abrupten Strategiewechsel hatte der LG-Konzern zudem beschlossen, die COO-Ebene komplett abzubauen und Kemps derzeitigen Job einfach zu streichen. Kurz darauf folgte der Rücktritt von Bernd Wagner als Managing Director Fujitsu Germany nach drei Jahre lang an der Spitze der deutschen Sales Region. Die Verantwortung für das Deutschlandgeschäft übernimmt vorerst kommissarisch CEO Rolf Schwirz. Den vorerst letzten Rücktritt des Jahres 2010 legte Jeffry van Ede, Geschäftsführer von Sony Deutschland, hin. Nach über 20-jähriger Karriere bei Sony wird van Ede das japanische Unternehmen zum 31. Dezember 2010 zu verlassen. Er wird jedoch das Management-Team von Sony noch bis 31. März 2011 als Berater unterstützen. Für van Ede hat Sony sogar schon einen Nachfolger parat. Bereits zum 1. Januar 2011 rückt der Holländer Rick Londema, bis dato Geschäftsführer von Sony Benelux, nach.
Es war der Skandal in der IT-Branche des Jahres 2010: Konzernchef Mark Hurd wurde nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung vom HP-Verwaltungsrat entlassen. Als offizieller Kündigungsgrund mussten dann falsche Spesenabrechnungen herhalten, nachdem Jod
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Es war der Skandal in der IT-Branche des Jahres 2010: Konzernchef Mark Hurd wurde nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung vom HP-Verwaltungsrat entlassen. Als offizieller Kündigungsgrund mussten dann falsche Spesenabrechnungen herhalten, nachdem Jodie Fisher, ehemalige freie HP-Mitarbeiterin und Darstellerin in diversen Softpornos, die Vorwürfe zurückgezogen hatte. Hurds Entlassung zog einen der bizarrsten Schlagabtausche in der IT-Branche nach sich. Denn Hurd wurde von seinem Freund Larry Ellison als Präsident an die Spitze des Software-Riesen Oracle geholt. Sein Ex-Arbeitgeber HP reichte gegen seine Einstellung Klage ein, weil Hurd Firmengeheimnisse aus seiner Zeit bei HP weitergeben könnte. Larry Ellisons Gegenschlag traf Hurds Nachfolger bei HP, Léo Apotheker, und dessen vorherigen Arbeitgeber SAP wegen Industriespionage. Das von Ellisons Segelrivalen Hasso Plattner gegründete, deutsche Unternehmen wurde von einem US-Gericht zu einer Strafe von 1,3 Milliarden US-Dollar verurteilt.
Media Markt greift mit einem Eigenmarkenkonzept die Hersteller an: Mit ok., ISY, Koenic und Peaq stellte MSH schließlich gleich vier Marken vor. Es gibt wesentlich mehr Produkte als von Experten erwartet: Vom Notebook über Fernseher und Kühlschränke
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Media Markt greift mit einem Eigenmarkenkonzept die Hersteller an: Mit ok., ISY, Koenic und Peaq stellte MSH schließlich gleich vier Marken vor. Es gibt wesentlich mehr Produkte als von Experten erwartet: Vom Notebook über Fernseher und Kühlschränke bis zu Festplatten, HDMI-Kabeln und MP3-Playern.
Im achten Jahr seit seiner Entstehung ist das Fachhandelszentrum »Planet Reseller« 2010 ins Zentrum der CeBIT gerückt. Von der einstigen Randlage zog der von Computer Reseller News zusammen mit der Deutschen Messe organisierte Händler-Bereich in die
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Im achten Jahr seit seiner Entstehung ist das Fachhandelszentrum »Planet Reseller« 2010 ins Zentrum der CeBIT gerückt. Von der einstigen Randlage zog der von Computer Reseller News zusammen mit der Deutschen Messe organisierte Händler-Bereich in die zentralen Hallen 14/15 um. Mit 200 Ausstellern und einer deutlich vergrößerten Ausstellungsfläche toppte der Planet zudem erneut das Vorjahresergebnis – auch das schon seit der Gründung 2003 eine Tradition, die fortgesetzt wird. Denn auch im kommenden Jahr wird sich der Planet Reseller mit 15 Prozent mehr Ausstellungsfläche wieder ein Stück weiter ausdehnen. Neben einer Vielzahl von Distributoren ist inzwischen auch eine wachsende Zahl von Herstellern dort vertreten. Der Erfolg des Planet lässt sich auch an der wachsenden Zahl von Top-IT-Managern ablesen, die sich im »Gläsernen TV-Studio« den Fragen der CRN-Redaktion stellten. 2010 trat erneut das »Who is Who« des Channels - darunter HP-Chef Martin Kinne, Ingram Micro-Geschäftsführer Gerhard Schulz, und Intel-Chef Hannes Schwaderer - zum CRN-Interview an.
Eine der spektakulärsten Fusion des vergangenen Jahres war der Zusammenschluss des Schweizer Also-Konzerns mit Distributor Actebis Peacock. »Wir wollen die europäische Nummer eins werden«, sagte Also-Chef Thomas Weissmann kurz nach Bekanntgabe der Fu
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Eine der spektakulärsten Fusion des vergangenen Jahres war der Zusammenschluss des Schweizer Also-Konzerns mit Distributor Actebis Peacock. »Wir wollen die europäische Nummer eins werden«, sagte Also-Chef Thomas Weissmann kurz nach Bekanntgabe der Fusion. Mit einem europäischen Gesamtumsatz von 7,5 Milliarden Euro sei der neue Konzern nur knapp hinter Ingram Micro. Würde man die Umsätze der bisherigen Nummer zwei im Markt (Actebis) und der bisherigen Nummer vier im Markt (Also Deutschland) einfach addieren, würde die neue Also/Actebis den Wettbewerber Ingram Micro nach knapp zehn Jahren als Marktführer in Deutschland ablösen. Bei drei Unternehmenszentralen in Straubing (Also), Soest (Actebis) und Osnabrück (NT Plus) und insgesamt vier Lagern in Staufenberg, Braunschweig, Soest und Bad Wünnenberg wird es im kommenden Jahr zunächst darum gehen, Kosten einzusparen. Das neue Distributions-Schwergewicht wird künftig unter dem Namen Also firmieren. Der Fusionsplan wurde zwar am 13. August bekannt gegeben, Also geht aber davon aus, dass die Transaktion erst im ersten Quartal 2011 abgeschlossen wird.
Auf die Frage nach dem Megatrend des Jahres 2010 kann es eigentlich nur eine Antwort geben: Cloud Computing. Wie so oft bei gehypten Themen gab es auch hier viel alten Wein in neuen Schläuchen und viele Mitläufer. Kaum ein IT-Anbieter, der sich nicht
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Auf die Frage nach dem Megatrend des Jahres 2010 kann es eigentlich nur eine Antwort geben: Cloud Computing. Wie so oft bei gehypten Themen gab es auch hier viel alten Wein in neuen Schläuchen und viele Mitläufer. Kaum ein IT-Anbieter, der sich nicht am Schaulaufen beteiligen wollte. Irgendwie meint man, in den letzten Jahren vieles unter anderen Schlagworten schon einmal gehört zu haben: Grid Computing, On-Demand oder Utility oder Adaptive Computing, Application Service Providing oder Software as a Service. Outsourcing, Hosting und Virtualisierung gingen schillernde Verbindungen ein.Dennoch wurde gewiss konstruktive Arbeit geleistet. Überraschenderweise war auch Microsoft vorne dabei: mit der Erschaffung einer Plattform namens Azure. In der Vergangenheit schien die Strategie dieses Unternehmens eher darin zu bestehen, andere die Innovationsarbeit tun zu lassen und als Nachfolger dann dank Marktmacht das große Geschäft zu machen. Diesmal beschreitet die Windows-Company einen bemerkenswert anderen Weg.
Der Fachhandel hat entschieden: 31 ITK-Distributoren bestehen im zehnten Jahr den strengen Händlertest der Computer Reseller News und bilden den Kreis der deutschen Top-Lieferanten für ITK-Produkte. Auch in diesem Jahr lud Computer Reseller News wied
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Der Fachhandel hat entschieden: 31 ITK-Distributoren bestehen im zehnten Jahr den strengen Händlertest der Computer Reseller News und bilden den Kreis der deutschen Top-Lieferanten für ITK-Produkte. Auch in diesem Jahr lud Computer Reseller News wieder alle 31 »CRN Excellent & Certified«-Distributoren zur feierlichen Urkundenverleihung nach München ein. Dieser bereits traditionelle Event für die Distributionsbrache fand diesmal im Schrannenhallen-Restaurant »Der Pschorr« im Herzen Münchens, direkt am Viktualienmarkt statt.
Zum dritten Mal stellt Computer Reseller News die wichtigsten Frauen der IT-Branche vor. Wie unlängst die bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) festgestellt hat, werden Spitzenpositionen in der Wirtschaft immer noch vorwiegend an Mä
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Zum dritten Mal stellt Computer Reseller News die wichtigsten Frauen der IT-Branche vor. Wie unlängst die bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) festgestellt hat, werden Spitzenpositionen in der Wirtschaft immer noch vorwiegend an Männer vergeben. Bei der Auswahl der deutschen Top-IT-Managerinnen hat sich jedoch gezeigt, dass sich in der IT-Branche viel bewegt. Die CRN-Redaktion stellt Ihnen in diesem Jahr einige neue Gesichter vor - wie Anja Krusel von Microsoft, Anja Siekmann von Dell oder Barbara Czerwinski von CA. Ebenfalls in unserer Auswahl sind Damen, die bereits seit Jahren im IT-Geschäft ihre »Frau« stehen und auch im IT-Channel viel bewegt haben. Petra Heinrich, Channel-Chefin von Red Hat hat die Anzahl der Partner in der DACH-Region verdoppelt. Els Demeester, Regional Managerin von Tech Data, hat die neue Diversifizierungsstrategie des Distributors erfolgreich in Deutschland umgesetzt und steht jetzt vor der Herausforderung nach dem Abgang Schiessls neue regionale Managementstrukturen aufzubauen.
Der Oracle-CEO ist 2010 zwar 66 Jahre alt geworden, doch die Larry-Show ging weiter. Nicht nur dass nicht Schluss war: Gründervater Ellison schien sein Unternehmen geradezu neu erfinden zu wollen. Seit der Sun-Übernahme versteht er sich als Kompletta
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Der Oracle-CEO ist 2010 zwar 66 Jahre alt geworden, doch die Larry-Show ging weiter. Nicht nur dass nicht Schluss war: Gründervater Ellison schien sein Unternehmen geradezu neu erfinden zu wollen. Seit der Sun-Übernahme versteht er sich als Komplettanbieter: Hard- und Software sollen aufeinander abgestimmt und die Kunden mit einem Produktstapel aus einer Hand glücklich gemacht werden. Das Konzept erinnert an die proprietäre Mainframe- und Midrange-Ära, die IBM einst geprägt hatte. Richtig überzeugt sind die Kunden bislang nicht: Bei den Hardware-Marktanteilen und -Umsätzen musste Oracle Quartal um Quartal herbe Einbußen hinnehmen. Mit dem Software-Erbe Suns, der Programmiersprache Java, lief es ebenfalls nicht rund: Der sehr restriktive Kommunikationsstil des Unternehmens passt nicht zu der von Open-Source-Ideen beeinflussten Entwickler-Community und sorgte laufend für Ärger und Reibereien.