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Galerie: Wearable Computing

Galerie: Diese Chips befeuern Pebbles Smartwatch

Galerie: Das Uhrwerk der Pebble Smartwatch wurde offengelegt und bringt Licht und Schatten zum Vorschein. Einige Chips sorgen für Verwirrung, während man nach Zahnrädchen vergeblich sucht. Hat diese Uhr dennoch Schweizer Qualitäten?

Autor:Lars Bube • 29.10.2013

Die von Internetusern finanzierte Smartwatch 'Pebble' soll Benachrichtigungen via Bluetooth vom Handy ans Handgelenk weiterleiten. Doch welche Hardware ist dafür nötig? Beim Aufschrauben der Computeruhr kommt das energieeffiziente E-Paper-Display zum
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Die von Internetusern finanzierte Smartwatch 'Pebble' soll Benachrichtigungen via Bluetooth vom Handy ans Handgelenk weiterleiten. Doch welche Hardware ist dafür nötig? Beim Aufschrauben der Computeruhr kommt das energieeffiziente E-Paper-Display zum Vorschein. Es kann nur die beiden Farben Schwarz und Weiß darstellen und hat eine Auflösung von 144 x 168 Pixel. Es handelt sich um ein Sharp Memory LCD, welches laut Hersteller weniger als 15 µW für ein statisches Bild benötigt. Während es bei Umgebungslicht problemlos ablesbar ist, wird es bei Dunkelheit von 3 LEDs hinterleuchtet, die sich auf dem roten Flachbandkabel (links) befinden. (Bild: Andrew Goldberg, iFixit)
... ist diese flexible Leiterplatte herumgelegt. Sie enthält außer den drei LEDs noch die vier Knöpfe sowie die Bluetooth-Antenne der Uhr. Da alle Komponenten auf einem Flachbandkabel verbunden sind, können sie im Falle eines Defekts nicht individuel
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... ist diese flexible Leiterplatte herumgelegt. Sie enthält außer den drei LEDs noch die vier Knöpfe sowie die Bluetooth-Antenne der Uhr. Da alle Komponenten auf einem Flachbandkabel verbunden sind, können sie im Falle eines Defekts nicht individuell getauscht werden. (Bild: Andrew Goldberg, iFixit)
Die zentralen Komponenten der Uhr (v.l.n.r.): der Akku, das Motherboard und der Vibrationsmotor. Auch hier gilt: Fällt eines der Teile aus, muss das gesamte Modul ausgetauscht werden. Beim Akku handelt es sich um ein Modul von Fullriver mit 3,7 Volt
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Die zentralen Komponenten der Uhr (v.l.n.r.): der Akku, das Motherboard und der Vibrationsmotor. Auch hier gilt: Fällt eines der Teile aus, muss das gesamte Modul ausgetauscht werden. Beim Akku handelt es sich um ein Modul von Fullriver mit 3,7 Volt und einer Kapazität von 130 mAh. Mit einer Ladung soll er laut Hersteller sieben Tage lang durchhalten. Dank des E-Paper-Displays erscheint dieser Wert durchaus realistisch. (Bild: Andrew Goldberg, iFixit)
Auf der Hauptplatine sind folgende Chips erkennbar: Einen 32MB Serial Flash von Micron (rot), eine MCU von STMicroelectronics (orange) sowie einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor (gelb), der ebenfalls von STMicroelectronics beigesteuert wird. Die MCU
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Auf der Hauptplatine sind folgende Chips erkennbar: Einen 32MB Serial Flash von Micron (rot), eine MCU von STMicroelectronics (orange) sowie einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor (gelb), der ebenfalls von STMicroelectronics beigesteuert wird. Die MCU nutzt ARM Cortex-M3 und ist auf 120 MHz getaktet. (Bild: Andrew Goldberg, iFixit)
Auf der Rückseite erkennt man ein RF-Modul von Panansonic (rot), welches die Bluetooth und Bluetooth Low Energy (BLE) Verbindungen übernehmen dürfte. Unter der Schutzabdeckung steckt ... (Bild: Andrew Goldberg, iFixit)
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Auf der Rückseite erkennt man ein RF-Modul von Panansonic (rot), welches die Bluetooth und Bluetooth Low Energy (BLE) Verbindungen übernehmen dürfte. Unter der Schutzabdeckung steckt ... (Bild: Andrew Goldberg, iFixit)
... ein Texas Instruments CC2560A, welcher laut TI kein Bluetooth Low Energy (BLE) unterstützt. Pebble versichert jedoch, dass TI für CC2560-Chips die gleichen Bauteile wie für die CC2564-ICs verwendet. Ein anstehendes Firmware-Update soll den Chip d
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... ein Texas Instruments CC2560A, welcher laut TI kein Bluetooth Low Energy (BLE) unterstützt. Pebble versichert jedoch, dass TI für CC2560-Chips die gleichen Bauteile wie für die CC2564-ICs verwendet. Ein anstehendes Firmware-Update soll den Chip demnach zu einem TI CC2564 machen und so die BLE-Funktion der Uhr aktivieren. Der Blick unter das Plastik zeigt ... (Bild: Andrew Goldberg, iFixit)
... Stärken und Schwächen der Pebble. Positiv ist, dass die geringe Energieaufnahme die Anzahl der Ladezyklen herabsetzt und damit die Akku-Lebensdauer verlängert, gerade im Vergleich zur Konkurrenz aus dem Hause Samsung. Das Armband ist genormt und
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... Stärken und Schwächen der Pebble. Positiv ist, dass die geringe Energieaufnahme die Anzahl der Ladezyklen herabsetzt und damit die Akku-Lebensdauer verlängert, gerade im Vergleich zur Konkurrenz aus dem Hause Samsung. Das Armband ist genormt und kann leicht ausgetauscht werden. Die Unzugänglichkeit des Akkus kann man hingegen bemängeln – wenn der Akku defekt ist, kann man die Uhr entsorgen. Schätzungen von iFixit geben ihr sechs bis zehn Jahre. Auch alle anderen internen Reparaturen sind aufgrund der verklebten Ausßenschale unmöglich. Dies ist natürlich auch der zertifizierten Wasserfestigkeit bis 50 Meter geschuldet. Immerhin arbeitet Pebble derzeit schon an einem nachhaltigen Recycling-Programm für alte Smartwatches. (Bild: Pebble)