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Galerie: Google kauft ein

Galerie: Diese Nest-Geräte sind über 3 Milliarden Dollar wert

Galerie: Google übernimmt den Heimgerätehersteller Nest Labs und zahlt dafür 3,2 Milliarden Dollar. Ein üppiger Preis für ein drei Jahre junges Startup. Doch was bekommt der Internetkonzern eigentlich für sein Geld?

Autor:Lars Bube • 16.1.2014

Das Kernprodukt von Nest Labs ist ein »smartes« Thermostat. Es sieht nicht nur schick aus, sondern merkt sich auch die Nutzungsgewohnheiten der Bewohner und bezieht die Außentemperatur mit ein. Ziel ist eine komfortable, vollautomatische Klimatisieru
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Das Kernprodukt von Nest Labs ist ein »smartes« Thermostat. Es sieht nicht nur schick aus, sondern merkt sich auch die Nutzungsgewohnheiten der Bewohner und bezieht die Außentemperatur mit ein. Ziel ist eine komfortable, vollautomatische Klimatisierung der eigenen vier Wände. (Bild: Nest)
Über eine Smartphone-App lässt sich die Temperatur auch aus der Ferne regeln. Das ist praktisch, wenn man zum Beispiel früher oder später nach Hause kommt als sonst. Das Thermostat muss dafür natürlich dauerhaft mit dem Internet verbunden sein. Neben
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Über eine Smartphone-App lässt sich die Temperatur auch aus der Ferne regeln. Das ist praktisch, wenn man zum Beispiel früher oder später nach Hause kommt als sonst. Das Thermostat muss dafür natürlich dauerhaft mit dem Internet verbunden sein. Neben Komfort also auch ein potentielles Einfallstor für Hacker. (Bild: Nest)
Darüber hinaus verfügt das Nest-Thermostat über Bewegungssensoren, die eine sogenannte Auto-Away-Funktion ermöglichen. Das System erkennt, wann die Bewohner außer Haus sind, und regelt die Temperatur entsprechend herunter. Das spart Energie – und bie
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Darüber hinaus verfügt das Nest-Thermostat über Bewegungssensoren, die eine sogenannte Auto-Away-Funktion ermöglichen. Das System erkennt, wann die Bewohner außer Haus sind, und regelt die Temperatur entsprechend herunter. Das spart Energie – und bietet Google Zugang zu tausenden Wohnungen, denn die gesammelten Daten dürften ein aussagekräftiges Aktivitätsprofil ergeben. (Bild: Nest)
Ein weiteres intelligentes Haushaltsgerät: Mit »Protect« bietet Nest auch einen vernetzten Rauchmelder an. Statt lautem Piepen warnt dieser mit einer menschlichen Stimme vor Gefahren. Außerdem meldet er sich… (Bild: Nest)
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Ein weiteres intelligentes Haushaltsgerät: Mit »Protect« bietet Nest auch einen vernetzten Rauchmelder an. Statt lautem Piepen warnt dieser mit einer menschlichen Stimme vor Gefahren. Außerdem meldet er sich… (Bild: Nest)
…auf den verbundenen Mobilgeräten und informiert über mögliche Störungen in der eigenen Wohnung. Man erfährt, in welchem Raum ein Problem auftritt und wie stark der Rauch ist. Zu diesem Zweck ist Protect mit Sensorik vollgestopft: Ein photoelektrisch
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…auf den verbundenen Mobilgeräten und informiert über mögliche Störungen in der eigenen Wohnung. Man erfährt, in welchem Raum ein Problem auftritt und wie stark der Rauch ist. Zu diesem Zweck ist Protect mit Sensorik vollgestopft: Ein photoelektrischer Rauchsensor, ein Kohlenmonoxid-Sensor, ein Wärmesensor, drei Bewegungssensoren, ein Umgebungslichtsensor und ein Feuchtigkeitssensor überwachen permanent die Umgebung. (Bild: Nest)
Das führt wiederum zu vielen Daten, die nützlich sind, aber dank WLAN-Anbindung auch grundsätzlich zugänglich bleiben. Die Bewegungssensoren werden zum Beispiel dafür genutzt, den Feueralarm durch Wischgesten abzuschalten, wenn er beim Kochen versehe
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Das führt wiederum zu vielen Daten, die nützlich sind, aber dank WLAN-Anbindung auch grundsätzlich zugänglich bleiben. Die Bewegungssensoren werden zum Beispiel dafür genutzt, den Feueralarm durch Wischgesten abzuschalten, wenn er beim Kochen versehentlich ausgelöst wird. (Bild: Nest)
Die Nest Produkte erinnern mit ihrem puristischen Design und den Automatik-Funktionen an die Geräte aus dem Hause Apple. Das ist kein Zufall, denn die Firmengründer… (Bild: Nest)
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Die Nest Produkte erinnern mit ihrem puristischen Design und den Automatik-Funktionen an die Geräte aus dem Hause Apple. Das ist kein Zufall, denn die Firmengründer… (Bild: Nest)
…Matt Rogers und Tony Fadell haben zuvor lange Zeit bei Apple gearbeitet. Nest-Geschäftsführer Fadell gilt als Erfinder des iPods. Rogers arbeitete fünf Jahre lang an der technischen Entwicklung von iPods, iPhones und iPads. Die beiden haben sich die
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…Matt Rogers und Tony Fadell haben zuvor lange Zeit bei Apple gearbeitet. Nest-Geschäftsführer Fadell gilt als Erfinder des iPods. Rogers arbeitete fünf Jahre lang an der technischen Entwicklung von iPods, iPhones und iPads. Die beiden haben sich die wichtige, aber oft altmodische Heimelektronik ausgesucht, um das »nächste große Ding« zu liefern. (Bild: Nest)
Für die ca. 300 Mitarbeiter bleibt nach der Übernahme von Google zunächst alles beim Alten. Nest bleibt als eigene Marke bestehen und Fadell ist weiterhin der Geschäftsführer des Unternehmens. Auch iOS wird weiterhin unterstützt. Allerdings wird der
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Für die ca. 300 Mitarbeiter bleibt nach der Übernahme von Google zunächst alles beim Alten. Nest bleibt als eigene Marke bestehen und Fadell ist weiterhin der Geschäftsführer des Unternehmens. Auch iOS wird weiterhin unterstützt. Allerdings wird der Einstieg des Internetriesen wahrscheinlich eine globale Expansion und weitere Smart-Home-Produkte nach sich ziehen. (Bild: Nest)