Galerie: Google zensiert Auto-Vervollständigung

Galerie: Ist Filesharing schlimmer als Bombenbasteln?

Galerie: Auf Drängen der Film- und Musikindustrie hat Google die Auto-Vervollständigung von Begriffen gestoppt, die das Auffinden von Filesharing-Seiten erleichtern. Doch ansonsten scheint das ethische Empfinden von Googles Autocomplete-Funktion nur wenig ausgeprägt – sehen Sie selbst.

Autor:Matthias Hell • 28.1.2011

Filesharing mag Google ab sofort nicht mehr. Deshalb erhält selbst wer "Bittorren..." eingibt, noch keinen Hinweis auf die Suche nach "Bittorrent"

Weniger zimperlich ist Google beim Thema Kidnapping: Bereits die Eingabe "How to kid..." führt zur dem Autocomplete-Vorschlag "How to kidnap someone"

Einfach macht es Google auch Bombenbastlern. Zwar muss man immerhin "How to build a bom..." eingeben, doch dann weiß Google, was man will

Beim Thema Diebstahl scheint es ein Unternehmen Google besonders angetan zu haben: Wer "hot to steal..." eintippt erhält die Auto-Vervollständigung "from Walmart"

Während sich die US-Politik nach dem Anschlag auf die Abgeordnete Gabrielle Giffords derzeit ungewohnt friedlich gibt reicht bei Google die Eingabe "threatening th..." zur Anzeige der Suchtreffer zu "threatening the president"

Auch was Drogen betrifft, ist Google richtig locker: Man tippe einfach "Methamphetamine r..." ein und schon erhät man Rezepte zur Herstellung von Crystal Meth

Unter das Thema "Hilfeleistungen aller Art" fällt bei Google auch der Steuerbetrug - einfach "hot to cheat on ta..." eingaben und Autocomplete erledigt den Rest

Zum Schluss noch einmal das Thema "Homeland Security". Hier wirkt doch einigermaßen überraschend, dass Google Autocomplete bereits bei der Eingabe "mustarg gas f..." die Suche nach der Formel für Senfgas vorschlägt

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