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Galerie: Hacker verunsichern selbst einen IT-Experten

Galerie: IT-Händler M.: »Dreister Rufmord«

Galerie: Unter der Mail-Adresse eines IT-Händlers droht ein Hacker kompromittierende Inhalte an dessen Kunden zu schicken. Offenbar greifen Cyberkriminelle gezielt Firmeninhaber an. Ihre Raffinesse verunsichert selbst IT-Experten.

Autor:Martin Fryba • 17.1.2019

Rufmord: „Benny“ droht einem IT-Händler mit der Versendung von Mails in seinem Firmennamen, die es in sich haben:

„Wir senden entsprechende Emails, in Ihrem (Firmen)Namen an -alle Kunden/ Kontakte die wir für 2017/2018 ermitteln konnten, mögliche
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Rufmord: „Benny“ droht einem IT-Händler mit der Versendung von Mails in seinem Firmennamen, die es in sich haben: „Wir senden entsprechende Emails, in Ihrem (Firmen)Namen an -alle Kunden/ Kontakte die wir für 2017/2018 ermitteln konnten, mögliche -zukünftige branchenspezifische Kontakte, -lokale und regionale Personen und Institutionen, -sowie Personen, die einen gleichen oder ähnlichen Familiennamen tragen so dass wir hoffentlich auch Personen aus Ihrem familiären Umfeld erwischen. !! Jeden Tag !! 1000 Emails !! Mit Texten, die antisemitisch, extrem rechts/ links, xenophoben Inhalt haben. Oder ganz einfach nur verabscheuungswürdig sind.“
Im Names des Opfers Mails verschicken, funktioniert mit Punycode-Domains, die eine URL wie hier apple.com vorgeben. So werden auch Fake-Seiten bekannter Shops erstellt. Nicht jeder Browser, wie hier Firefox, schützt vor dieser Manipulation.
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Im Names des Opfers Mails verschicken, funktioniert mit Punycode-Domains, die eine URL wie hier apple.com vorgeben. So werden auch Fake-Seiten bekannter Shops erstellt. Nicht jeder Browser, wie hier Firefox, schützt vor dieser Manipulation.
Im Menü
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Im Menü "Sicherheit" unter Website-Indentität steht immer noch apple.com, den Betrug entlarvt erst ...
... ein genauer Blick in die Zertifikat-Ansicht entlarvt die eigentliche URL xn--80ak6aa92e.com, die in der Browserzeile dem User vorgaukelt, auf apple.com zu sein. Wird dann eine täuschend echte Shopseite erstellt und der Nutzer gibt Bestellungen mi
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... ein genauer Blick in die Zertifikat-Ansicht entlarvt die eigentliche URL xn--80ak6aa92e.com, die in der Browserzeile dem User vorgaukelt, auf apple.com zu sein. Wird dann eine täuschend echte Shopseite erstellt und der Nutzer gibt Bestellungen mit Bankdaten auf, landen die Infos beim Hacker.
Die Zertifikatshierarchie bestätigt den URL-Betrug, der Hacker bereitet schon einmal die Reminder-Mail an das zahlungssäumige Opfer vor und erhöht den Druck ...
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Die Zertifikatshierarchie bestätigt den URL-Betrug, der Hacker bereitet schon einmal die Reminder-Mail an das zahlungssäumige Opfer vor und erhöht den Druck ...
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"Sie hatten Ihre Chance, aber haben unsere "Bitte" um eine kleine Spende ignoriert.", so der zynisch-höfliche Hinweis, nun kündigt der Hacker Stufe 2 an, freilich nicht ohne die Forderung hochzuschrauben und ... "Dementsprechend haben wir nun Stufe 2. initiiert:
... einen Ausblick zu geben, wie es
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... einen Ausblick zu geben, wie es "die nächsten 363 Tage weitergehen" wird.