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Galerie: Marktüberblick TK-Anlagen

Galerie: Telefonieren und mehr ... - Teil 1

Galerie: Das Rückgrat jeglicher Unternehmenskommunikation ist die TK-Anlage – sei es als Appliance, als individuell gehostetes System im eigenen Serverraum beziehungsweise bei einem Dienstleister oder als reiner Service in Form von IP-Centrex. In einer Serie gibt funkschau einen Überblick zu den aktuellen Lösungen am Markt mit Fokus auf die individuellen Besonderheiten. Im ersten Teil kommen Hersteller zum Zuge, die ihre Lösung auch in Hardware anbieten.

Autor:Markus Kien, Redaktion funkschau • 23.3.2015

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Agfeo ES: Die hybriden Produkte der „Agfeo ES“-Reihe haben ihren Schwerpunkt im IP-Bereich. Ein wichtiger Aspekt ist laut Hersteller die Verfügbarkeit von klassischen Anschlüssen wie zum Beispiel analogen Ports. Die vorhandene Infrastruktur samt Endgeräte kann weiter genutzt werden. Der integrierte CTI-Server (TK-Suite ES) bietet die Möglichkeit, den Nutzer individuell einzubinden. Zusätzlich zu den ITK-Funktionalitäten bietet eine Agfeo-ES immer einen „AGFEO SmartHomeServer“. Dieser arbeitet mit den Technologien KNX, En-ocean und Homematic, woraus sich viele neue Funktionen und Einsatzszenarien ergeben. Durch die Verschmelzung von Telefonanlagen- und Smart-Home-Server-Funktion erhält der Kunde eine zentrale Steuereinheit fürs Gebäude – separate Alarm-Server, Visualisierungs-Software oder weitere Zusatz-Komponenten sind überflüssig. Alle Daten werden lokal kontrolliert, eine Anbindung an zum Beispiel kostenpflichtige Cloud-Dienste ist nicht erforderlich.
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Auerswald COMpact: Das Auerswald Produktportfolio richtet sich bevorzugt an Anwender aus den Bereichen Small-Office und Business. Die Systeme unterstützen laut Hersteller alle derzeit gängigen Telekommunikationstechnologien, setzten jedoch den Schwerpunkt auf zukünftige Infrastrukturen. Sowohl die All-IP-Fähigkeit für den einfachen Zugang zu den neuen IP-Kommuni-kationsnetzen als auch die vollständige Migration interner Telefonie in IP-Netze sind in allen Systemen vorbereitet. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die Unterstützung umgebender Einrichtungen gerichtet. Schnittstellen zur Unterstützung von UC-, IP-Dect-, Hausautomations- und Sicherheitssystemen sichern die umstandslose Integration umfassender Lösungen.Ein wichtiger Faktor der Produktausrichtung ist nach Auerswald-Angaben die IP-Telefonfamilie, die nicht nur für ein optimales Zusammenwirken mit den eigenen ITK-Systemen optimiert ist, sondern gleichzeitig an SIP-basierenden-Lösungen anderer Hersteller und an IP-Centrex-Lösungen diverser Anbieter eingesetzt werden kann. Die Android-basierten IP-Tischtelefone bieten neben bester Qualität „Made in Germany“ die Möglichkeiten einer weitgehenden Individualisierung durch zusätzliche Apps sowie einfache Sync-Mechanismen mit Cloud-Diensten, versichert der Hersteller.
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Bintec Elmeg hybird: Die „bintec elmeg hybird“-Plattform ist eine IP-basierte ITK-Systemfamilie. In der kompakten Ausprägung ohne Zusatzmodule bietet diese laut Hersteller ein Höchstmaß an Integration von Sprach- und Daten-Funktionalitäten, wie Routing, QoS, VPN-Gateway, Media-Gateway und TK-System für bis zu 30 Benutzer. Unterstützt werden eine Reihe von integrierten Endgeräten auf Basis ISDN, IP und Dect, sowie das Management von Bintec-WLAN-Access-Points und -LTE-Erweiterungen direkt aus dem System heraus. In der Ausführung als Media-Gateway – „hybird MGW“ – bietet das System die Möglichkeit, bestehende TK-Anlagen bis zu zwei ISDN-Schnittstellen direkt zu migrieren. Für Anlagen mit mehr ISDN-Anschlüssen bietet Bintec Elmeg seit einigen Jahren Media-Gateways der Bintec-RT-Serie an. Als modulares System für Wand- und Rack-Montage können bis zu 120 Benutzer realisiert werden. Auf Basis des IP-basierten Grundsystems stehen eine Reihe von klassischen TK-Schnittstellen/Modulen zur Verfügung, so der Hersteller und: Alle Systeme der Hybird-Plattform können an All-IP-Plattformen betrieben werden.
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Cisco Business Edition 6000: Die „Cisco Business Edition 6000“ ist eine umfassende Kommunikationslösung. Zugeschnitten und abgestimmt auf die Bedürfnisse des Mittelstands bietet sie vorkonfektioniert alles aus einer Hand, so der Hersteller: Telefonie, Anrufbeantworter, Sprachnachrichten, Instant-Messaging, Präsenzanzeige, Videokonferenzen sowie Call- und Service-Center. Laut Cisco eignet sich die Lösung für Unternehmen zwischen 25 und 1.000 Nutzern mit bis zu 50 Standorten. Die Lösung passt sich den aktuellen Anforderungen an und kann nach Bedarf jederzeit um zusätzliche Funktionen erweitert werden. Zu den Anwendungen auf Basis von IP gehört der „Cisco Unified Communications Manager“. Diese Plattform ermöglicht Sprach- und Videofunktionen auf Netzwerkgeräten und vorhandenen Endgeräten inklusive mobilen Devices wie Smartphones und Tablets. Die Cisco-BE6000 ersetzt die herkömmliche Telefonanlage und realisiert die gesamte Sprach-, Video- und Datenkommunikation via IP.
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Gigaset T440 und T640 PRO: Die neuen Gigaset-Telefonanlagen „T440“ und „T640 PRO“ sind auf den KMU-Markt ausgerichtet und bieten umfangreiche Funktionalitäten, um die Mobilität und Erreichbarkeit der Benutzer zu erhöhen, sowie die Kommunikation von Unternehmen und Ihren Kunden zu unterstützen. Die T440 PRO ist dabei ausgerichtet auf bis zu 40 Benutzer, 100 Endgeräte und 20 parallele Calls, die T640 unterstützt bis zu 80 Benutzer, 250 Endgeräte und 40 parallele Calls. Basierend auf dem Konzept der sanften Migration können bis zu vier ISDN- und vier analoge Amtszugänge angeschlossen werden. Gleichzeitig sind die Anlagen voll IP-fähig, bieten erweiterten Support mit Autoprovisionierung für alle Gigaset-Pro-Endgeräte und unterstützen SIP-Trunking, so der Hersteller. Durch das „Flat Licensing“-Konzept entstehen keine weiteren Kosten, wenn zusätzliche User oder IP-Funktionalitäten hinzukommen, was laut Gigaset dazu führt, dass die Kosten pro Benutzer sehr attraktiv sind. Beide Anlagen kommen automatisch mit einem einjährigen Software-Maintenance-Agreement, so dass Kunden von den neuesten Funktionalitäten profitieren können.
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Innovaphone PBX: Die „innovaphone PBX“ bietet IP-Telefonie und Unified-Communications vom Feinsten, so der Hersteller Innovaphone: sicher, hoch verfügbar und flexibel skalierbar – und damit für jedes denkbare Szenario im Businessumfeld geeignet. Das soll für den Einsatz in Unternehmen, also on-premise, ebenso gelten wie im Rahmen von Cloud- oder IP-Centrex-Lösungen. Das Besondere dabei ist, dass es sich um ein und dieselbe Lösung handelt, die je nach Einsatzszenario in jeder Größenordnung ausgebaut werden kann. Sämtliche Unified-Communications-Funktionalitäten sind perfekt integriert und können arbeitsplatzabhängig jederzeit freigeschaltet werden, heißt es weiter. Die Vorteile der Innovaphone-PBX laut Hersteller auf einen Blick: Grenzenlose Skalierbarkeit – kleines Investment, geringes Risiko, vollständige UC-Lösung bei Bedarf zuschaltbar, immer dieselbe Hardware- und Software-Plattform - ob beim Einsatz on-premise oder beim Hoster oder IP-Centrex-Betreiber aufgebaut, Reseller können sehr einfach und simpel die Innovaphone-PBX für Kunden hosten – Innovaphone stellt das Konzept hierfür zur Verfügung.
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Mitel MiVoice Office 400: Mitel erwirtschaftet weltweit zwar einen immer größeren Anteil des Umsatzes mit Cloud-Technologie – doch bleibt das Geschäft mit UC-Kommunikationsservern eine tragende Säule. In Deutschland heißt das wichtigste Produkt für den Mittelstand „MiVoice Office 400“ – früher Aastra 400. Die Mivoice-Office-400 soll Unternehmen die einfache Migration hin zu Voice-over-IP und Unified-Communication ermöglichen. Zahlreiche Applikationen sind bereits vorinstalliert und können per Lizenz freigeschaltet werden: Präsenzmanagement, Audio- und Videokonferenzen, Web-Konferenzen, Desktop-Sharing sowie natürlich Chat und CTI. Mit einem Schwerpunkt auf Mobilität bietet die Mivoice-Office-400 laut Hersteller sowohl ein leistungsstarkes Dect-Angebot als auch mobile Videokomponenten und eine FMC-Lösung für die Integration von Smartphones. Bei Bedarf gibt es spezifische Lösungen für Contact-Center, Healthcare-Einrichtungen und die Hotellerie. Über offene Standards wie SIP können Technologien von Drittanbietern an die Mivoice-Office-400 angebunden werden. Der Nutzer legt sich nicht auf einen Hersteller fest, sondern bleibt für die Innovationen der Zukunft offen.
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Starface: Die hybride UCC-Plattform „STARFACE“ ist als Hardware-Appliance, als virtuelle VM-Edition und als gehosteter Cloud-Service erhältlich. Alle drei Betriebsarten unterstützen laut Hersteller High-End-Features der klassischen Telefonie und bündeln sämtliche Kommunikationskanäle – von Telefon über E-Mail bis hin zu Instant-Messaging und Videoconferencing – in einem PC-Arbeitsplatz. Über Schnittstellen, Connectoren und Clients ist das modular aufgebaute, flexibel erweiterbare System tief in die Business-Prozesse von Unternehmen integrierbar und erlaubt neben praktischen CTI-Funktionen auch die Verzahnung mit allen gängigen CRM- oder ERP-Systemen sowie die nahtlose Einbindung mobiler Endgeräte, versichert Starface. Zudem lässt sich die vollständig softwarebasierte TK-Anlage im Rahmen des „STARFACE Flip-Modells“ von der lokal betriebenen Hardware-Appliance oder virtuellen Maschine in die Cloud verschieben – und umgekehrt. Unternehmen jeder Größe sollen so schnell auf neue Anforderungen reagieren und individuelle Anpassungen vornehmen können.