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Galerie: Expertengespräch

Galerie: Tücken der Virtualisierung

Galerie: Virtualisierung löst viele Probleme. Doch neben den Vorteilen wie einer besseren Auslastung von Servern und Kostenersparnis lauern auch Risiken. Welche Nachteile virtualisierte IT-Infrastrukturen haben, erläutern Experten von Siemens IT, Logica, HP, Redhat und Datacore Software.

Autor:Redaktion connect-professional • 24.3.2009

Siegfried Betke, Director Central-Europe bei Datacore Software: »Speichervirtualisierungsprojekte sind zu über 90 Prozent High-Availability-Projekte (HA). Wie in jedem guten HA- und DR-Projekt (Disaster-Recovery) liegt der größte Teil des Aufwands in
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Siegfried Betke, Director Central-Europe bei Datacore Software: »Speichervirtualisierungsprojekte sind zu über 90 Prozent High-Availability-Projekte (HA). Wie in jedem guten HA- und DR-Projekt (Disaster-Recovery) liegt der größte Teil des Aufwands in der Planung. Wenn solche Projekte sauber geplant sind, dann ergeben sich im laufenden Betrieb keine zusätzlichen Aufwände.«
Wolfgang Möller, Senior Consultant Virtualisierung Logica: »Der Aufwand für die flankierenden Maßnahmen für Hochverfügbarkeit und IT-Sicherheit sollte nicht unterschätzt werden. Auch das Management virtueller Systeme mit ihrem komplexen logischen Bez
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Wolfgang Möller, Senior Consultant Virtualisierung Logica: »Der Aufwand für die flankierenden Maßnahmen für Hochverfügbarkeit und IT-Sicherheit sollte nicht unterschätzt werden. Auch das Management virtueller Systeme mit ihrem komplexen logischen Beziehungsgeflecht verursacht erst einmal Extra-Aufwände und -Kosten. Dafür kann sich das Resultat sehen lassen: eine doppelt abgesicherte virtuelle Infrastruktur und schlanke, beschleunigte IT-Prozesse. Auch das erspart später Kosten, direkt wie indirekt.«
Michael Garri, Business-Unit Enterprise-Server HP Deutschland: »Die Virtualisierung muss auf beiden Seiten konzeptionell und technisch betrachtet werden. Das ist mit Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Besonders die Planung und Realisierung einer virt
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Michael Garri, Business-Unit Enterprise-Server HP Deutschland: »Die Virtualisierung muss auf beiden Seiten konzeptionell und technisch betrachtet werden. Das ist mit Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Besonders die Planung und Realisierung einer virtualisierten Speicherlandschaft stellt hohe Ansprüche an die Projektplaner. Zumal diese nahtlos mit der virtualisierten Server-Infrastruktur auf logischer Ebene harmonieren muss. Diese Kosten sollten vorab einkalkuliert werden.«
Jan Wildeboer, E/ME/A-Evangelist bei Redhat: »Virtualisierung macht nur im Ganzen Sinn. Das Alles muss professionell geplant und umgesetzt werden. Die Logik zwischen den IT-Ressourcen führt zu mehr Komplexität, demzufolge zu größeren Aufwänden bei de
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Jan Wildeboer, E/ME/A-Evangelist bei Redhat: »Virtualisierung macht nur im Ganzen Sinn. Das Alles muss professionell geplant und umgesetzt werden. Die Logik zwischen den IT-Ressourcen führt zu mehr Komplexität, demzufolge zu größeren Aufwänden bei der Projektierung. Komplexität und Aufwand reduzieren sich, wenn der Hersteller Vorarbeit geleistet hat, indem er Cluster-File-Systemen in die virtualisierte Server-Infrastruktur integriert hat. Weiter gehört dazu der Einsatz von Open-Source.«
Peter Arbitter, Leiter Portfolio und Technologie-Management bei Siemens IT Solutions and Services: »Was mit der Virtualisierung von Servern und Speichern zwangsläufig wächst, ist die Systemkomplexität. Zur physikalischen Zuordnung gesellt sich die lo
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Peter Arbitter, Leiter Portfolio und Technologie-Management bei Siemens IT Solutions and Services: »Was mit der Virtualisierung von Servern und Speichern zwangsläufig wächst, ist die Systemkomplexität. Zur physikalischen Zuordnung gesellt sich die logische. Deshalb gehört das Virtualisierungsprojekt unbedingt in fachmännische Hände, damit die hohe Komplexität nicht auf Kosten der Verfügbarkeit und Performance geht. Auch nach dem Projekt ist Spezialisten-Know-how erforderlich, um das Gesamtgebilde zuverlässig zu betreiben.«