Galerie: Vom Knochen zum Smartphone
Galerie: Das Handy feiert Geburtstag: Mitte 1992 gingen die beiden digitalen Netze D1, damals in Besitz der Deutschen Bundespost Telekom, heute Deutsche Telekom, und D2, damals von Mannesmann Mobilfunk, heute Vodafone, an den Start. Sie legten die Basis für die mobile Massenkommunikation hierzulande.

Nach dem Erfolg des 5G-Kongresses 2016 startete die funkschau-Schwesterzeitschrift connect dieses Jahr mit der “connect conference” groß durch. “The Future of Telecommunications and Services” lautete das Motto am 1. Juni in den Ten Towers München. Hier im Bild zu sehen: connect-Chefredakteur Dirk Waasen bei der Begrüßung der Gäste. (Bildquelle: connect)

Neben Showcases, die zum Mitmachen animierten,... (Bildquelle: connect)

...standen auch spannende Vorträge auf dem Programm, die unter anderem Einblicke in den kommenden Mobilfunkstandard 5G lieferten. So referierte Hartmut Kremling, Consultant Kremling.net, beispielsweise zum Thema “Connected & Autonomous Driving on the Road to 5G”. Seiner Meinung nach wird das Smartphone nach und nach in das Auto integriert werden. “Vollautomatisiertes Fahren werden wir frühestens in 20 Jahren sehen”, so der Consultant. (Bildquelle: connect)

Networking über den Dächern Münchens: Die Ten Towers boten als Location einen einzigartigen Blick über die bayerische Landeshauptstadt. (Bildquelle: connect)

Das Interesse an den gesteckten Themen 5G und VR/AR war enorm; entsprechend groß war das Austauschbedürfnis. Allem voran die Frage: Was bringt 5G? Wofür steht der neue Mobilfunkstandard? Sind Eigenschaften wie low latency, ultra-reliable, high-speed und network slicing wirklich die durchschlagenden Argumente für 5G? (Bildquelle: connect)

connect-Chefredakteur und Bereichsleiter Telekommunikation Dirk Waasen bei der Begrüßung: “Wer den Mobilfunkmarkt wie die connect seit mehr als 20 Jahren verfolgt, stellt fest, dass der nächste Mobilfunkstandard 5G in vielerlei Hinsicht vom Start weg den Vorgängern überlegen ist. Anders als bei 3G stehen schon heute echtzeitbasierte oder datenintensive Anwendungen in den Startlöchern.” (Bildquelle: connect)

Cayetano Carbajo Martin, CTO Telefónica Germany, kurz vor der Keynote. “Complexity will increase. That is why we need automation”, so eine der Kernaussagen seines Vortrages. (Bildquelle: connect)

Das Publikum nutzte die Möglichkeit, im Anschluss der Vorträge Fragen zu stellen. So wie auch bei Martin Bouchard, Senior Vice President Funktionalstrategie und Programme sowie Senior Vice President Technische Planung & Rollout bei der Telekom Deutschland. Bouchard: “Für uns als Netzbetreiber ist eine entscheidende Frage: Wie monetarisieren wir unsere Investitionen?” (Bildquelle: connect)

Michael Reinartz, Bereichsleiter Innovation bei Vodafone Deutschland, rückte – seiner Position entsprechend – die Innovationen als Treiber für die Gigabit-Gesellschaft in den Fokus seiner Ausführungen. “’Fast eat slow’ heißt es heute – nicht ‘die Großen fressen die Kleinen’”, so der Bereichsleiter. (Bildquelle: connect)

(Bildquelle: connect)

Showcase Sony mit dem “Xperia Touch”: Der Projektor wirft Inhalte auf jede glatte Oberfläche und verwandelt so zum Beispiel den Tisch, die Wand oder den Boden in einen interaktiven Touchscreen. “Dank dieser wahrhaft visionären Technologie verschwimmt die Grenze zwischen der digitalen und physischen Welt”, so die Vision des Herstellers. (Bildquelle: connect)

Professor Gerhard Fettweis, Vodafone Chair Professor, TU Dresden, stellte bei seinem Vortrag sowohl Möglichkeiten als auch technische Herausforderungen des 5G-Standards in den Mittelpunkt. Sein Tipp an Netzbetreiber und Lösungsanbieter: “Nutzer vorerst mit kostenlosen Diensten ‘anfixen’, um später damit Geld machen zu können.” (Bildquelle: connect)

5G wird als Enabler für zahlreiche Anwendungsbereiche gehandelt – darunter Virtual Reality, aber auch autonomes Fahren. (Bildquelle: connect)

Christoph Bach, Head of Mobile Broadband Sales Engagements Western Europe bei Ericsson (Bildquelle: connect)

Marc Thom, Global Senior Business Development Manager, Sony Mobile Communications International AB, stellte in seinem Vortrag die provokante Frage “IoT – Räuber oder Retter? Der analoge Mensch in der digitalen Herausforderung”. (Bildquelle: connect)

Bruno Jacobfeuerborn, CEO Deutsche Funkturm und CTO Deutsche Telekom, konstatierte unter anderem, dass ein massenhaftes Netzausrollen mit der derzeitigen Technik den Netzbetreibern kostentechnisch das Genick breche. XRAN wäre ein möglicher alternative Ansatz für die Mobilfunk-Entwicklung. Jacobfeuerborn außerdem: “Virtualisierung bringt uns ein Stück weiter, aber nicht weit genug.” (Bildquelle: connect)

“One Code to rule them all” – Professor Frank H.P. Fitzek, 5G Lab Germany, TU Dresden. Mit 5G komme laut Fitzek der große “Change” vom Menschen zum Internet der Dinge. “Aber auch ein Change der Technologien”, so der Professor. (Bildquelle: connect)

Zum Abschluss der Vortragsreihe stand noch ein Roundtable auf dem Programm, moderiert von funkschau-Chefredateur Stefan Adelmann, der einen Großteil der Redner nochmal versammelte. (Bildquelle: connect)

Thomas Lilge (rechts), Co-Founder gamelab.berlin und Wissenschaftlicher Mitarbeiter HU Berlin, während des Roundtables: ”5G leitet eine neue Stufe der Medialisierung ein.” (Bildquelle: connect)

Hakan Ekmen (rechts), Managing Director P3 communications (Bildquelle: connect)

Prof. Fitzek beim Abschluss-Roundtable der connect conference 2017 (Bildquelle: connect)